diy plus

Walter Welker

Das Plus an Information im Abo
  • Exklusive Branchen-News
  • Wichtige Artikel früher online
  • Print-Ausgabe + E-Magazin
  • Online-Archiv seit 1990
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
jubiläums-special, S. 58 Walter Welker Fachpresse ­ ein Medium mit Zukunft Eine Mediengattung zeigt hohe Akzeptanz im Werbemarkt. Ohne Online-Angebote geht nichts mehr    Die Entwicklung der Fachzeitschriften in Deutschland verzeichnet ein kontinuierliches, leichtes Wachstum. Der gesamte Umsatz der Branche betrug 1998 4,3 Mrd. DM. Die Vertriebsumsätze beliefen sich auf 1,83 Mrd. DM. Die Anzeigenumsätze erreichten 2,27 Mrd. DM und sonstige Erlöse erbrachten 166 Mio. DM. Der Vertriebsumsatz-Anteil beträgt 43 Prozent gegenüber dem Anzeigenumsatz-Anteil von 53 Prozent.    Diese Zahlen belegen, dass die Fachpressebranche im Konzert der Werbeträger einen bedeutenden Platz einnimmt, der bisweilen nicht ganz erkannt wird. Insbesondere im Vergleich zu dem anderen großen Segment des Zeitschriftenmarktes, den Publikumszeitschriften, wird dieses deutlich. Die Publikumszeitschriften erzielten 1998 einen Netto-Werbeumsatz von 3,6 Mrd. DM, die Fachpresse mit wesentlich geringeren Auflagen erreichte den genannten Umsatz von 2,27 Mrd. DM. Die Zahl der in Deutschland für den deutschen Markt verlegten Fachzeitschriften hat sich 1998 wieder leicht erhöht. Der deutliche Titelschwund der letzten Jahre dürfte damit überwunden sein. Während sich die Zahl der Fachtitel von 1985 bis 1992 in Deutschland um über 26 Prozent auf 3.700 erhöhte, ging sie von 1993 bis 1995 beständig zurück. Seitdem steigen die Zahlen wieder. 1998 ersetzten 100 neue Titel 40 eingestellte, insgesamt wurden 3.390 Fachzeitschriften von 500 Verlagen verlegt. Hier dokumentiert sich eine erstaunliche Innovationskraft der Verlage; 21 Prozent aller Häuser haben neue Titel in den Markt gegeben.     Fachpresse sorgt für mehr Transparenz    Gerade die zielgruppengenaue Ansprache erlaubt es den Werbetreibenden, Fachzeitschriften als Werbeträger für die Kommunikation mit dem professionellen Entscheider genau auf das Produkt bezogen einzusetzen. In erster Linie werden Fachzeitschriften verstärkt mit der Effizienz alternativer Kommunikationskanäle ­ also Messen, Außendienst und Direktwerbung ­ konfrontiert. In einer "Leistungsanalyse Fachzeitschriften" hat die Deutsche Fachpresse die generellen Kontaktchancen der verschiedenen Kanäle durch das Emnid Institut erheben lassen. Daraus geht eindeutig hervor: Fachzeitschriften erzielen mit einer "Gattungsreichweite" von 90 Prozent den höchsten Nutzungswert in der Zielgruppe beruflicher Entscheider. Es folgen Direct-Mailings mit 84 Prozent und Vertreterbesuche mit…
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch