Österreich

1998, Nr. 6, S. 20 ÖSTERREICH    Baustoffe Baumit jetzt mit Baumarkt-Programm   Mit einer Produktlinie, die eigens für die Zielgruppe der Hobby- und Heimwerker ausgerichtet wurde, tritt die Baumit Baustoffe Gesellschaft m.b.H., Bad Ischl/Österreich, in den DIY-Markt ein. Damit trägt Baumit der anhaltenden internationalen Expansion der Baumarktketten Rechnung, die unter anderem zur Errichtung von Mega-Märkten mit einer Verkaufsfläche von mehr als 90.000 qm führt. Im April startete Baumit ausschließlich für Baumärkte mit einer auf Endverbraucher orientierten Produktschiene, die sich von Baumit-Gewerbeprodukten in vielen Punkten sehr deutlich unterscheidet: handliche Packungsgröße und Gewicht (40 x 30 cm, max. 20 bzw. 25 kg) klare Bezeichnung der Einsatzbereiche Angabe zur Ergiebigkeit (“reicht für ... qm") Verarbeitungstips und technische Hinweise in Form von Piktogrammen viersprachige Beschreibung (D, I, SK/CS, H) auf der Packungsrückseite optisch auffallend, daher selbstverkaufend.      Friedrich Schmid (r.), geschäftsführender Gesellschafter Wopfinger Stein- und Kalkwerke Schmid & Co KG, und Jochen Ziegenfuß, geschäftsführender Gesellschafter Knoch, Kern & Co. (Wietersdorfer Gruppe) führen die Baumit-Markenkooperation zum Erfolg.       Die neue Heimwerkerschiene ergänzt die Expansions- und Europa-Markenstrategie von Baumit und läßt positive Auswirkungen auf die Belieferung der österreichischen Niederlassungen deutscher Baustoffhandelsketten erwarten. Das Europaengagement vom Baumit macht sich innerhalb der Gruppe auch bei der Umsatzentwicklung bemerkbar: Lag der Gesamtumsatz von Baumit im Jahr 1991 noch bei rund 800 Mio. ÖS (56,4 Mio. DM), so überschritt er im vergangenen Jahr erstmals die 2 Mrd. ÖS-Grenze (141 Mio. DM).   Die europäischen Aktivitäten der Baumit-Gruppe begannen Anfang der neunziger Jahre, wo man inzwischen neben einer Vertriebsorganisation zwei Trockenmörtelwerke und ein Kalkwerk betreibt. Weitere Produktionsstätten von Baumit befinden sich heute in der Slowakei, Polen und Italien. Über Vertriebsorganisationen verfügt Baumit außerdem in Tschechien, Kroatien, Rumänien, Bulgarien und Slowenien.   Den in den letzten Jahren massiv auf den österreichischen Markt drängenden Deutschen Baustoff-Handelsketten setzt nun Baumit ihre Europa-Markenstrategie entgegen: Seit Jahresbeginn 1998 wird unter gemeinsamer Beteiligung der Wietersdorfer & Peggauer Zementwerke und Wopfinger Baustoffindustrie eine Gesellschaft in Deutschland…