Marketing

1998, Nr. 6, S. 42 MARKETING    Werbeoptimierung Die Handzettel-Werbung bietet viele Chancen für den Handel Welche Risiken aber liegen in diesem weitverbreiteten Marketing-Instrument versteckt und wie bekommt man sie in den Griff?   Erfahrungen spielen eine wesentliche Rolle bei der Organisation, Umsetzung und vor allem ständigen Kontrolle der Verteilung von Handzettelwerbung! Welche Trägermedien eingesetzt bzw. welche Reichweiten dabei erzielt werden, muß sorgfältig bewertet werden. Die Überprüfung der aktuellen Qualitätsstandards in festen Zeitabständen ist immer sinnvoll und zu empfehlen.   Durch seine Media Point®-Analyse ermittelt das Unternehmen Sommer & Goßmann in Aschaffenburg präzise Einzugsgebiete von Handelsstandorten auf der mikrogeografischen Basis von Wahlbezirken.   Nachdem die Grundsatzfrage, wo überhaupt verteilt werden soll, geklärt ist, können die weiteren Punkte sukzessiv bewertet und realisiert werden. “So werden die Handzettel- bzw. die Prospekt-Verteilgebiete genau definiert, um im Anschluß die Auflagen-Optimierung durchzuführen! Freisetzung von 20 Prozent mehr Leistung sollte das Verlangen jedes Handels-Kunden sein", so Ajoy Eric Lal, Geschäftsführer bei Sommer & Goßmann.   Ob nun die Tageszeitung, das Anzeigenblatt oder die Direktverteilung als “Träger" eingesetzt wird, muß für jeden Standort gesondert geprüft und entschieden werden. Generelle Aussagen wie : “Wir wollen nur die Zeitungsbeilage, weil es nichts besseres gibt" oder “die Direktverteilung ist uns zu unsicher", können, müssen aber nicht immer und überall stimmen. Es gilt, solche Aussagen - ganz lokal - faktisch zu überprüfen, um danach weniger “vom Bauch her" zu entscheiden.   Die Zeitung als Träger-Medium hat Haushalts-Reichweiten, die nur selten die 65-Prozent-Marke überschreiten, eher ist sie viel geringer - bundesweit gesehen gibt es diesbezüglich erhebliche Schwankungen.   Im Gegensatz dazu erreichen Anzeigenblätter wie die Direktverteilung eine theoretische “Vollabdekkung". Abzüglich derjenigen Haushalte, die diese Werbeträger verweigern oder nicht nutzen.     Reichweite der “Nürnberger Nachrichten" - Ausgabe Fürth        Was ist dann am besten?   Dazu gibt es nur selten eine eindeutige Antwort. Sommer & Goßmann propagiert den “Mix" und entscheidet auf lokaler Ebene für jeden einzelnen POS. “Es gibt keine bundesweite Formel für große Filialunternehmen, auch wenn diese sich das, der Vereinfachung halber, immer wieder wünschen" so Lal.   Eindeutig…