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"Der Beitritt ist unsere Jahrhunderchance"

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diy ist die abonnentenstärkste Fachzeitschrift für Bau- und Heimwerkermärkte, Fachmärkte mit Do-it-yourself-Bedarf sowie Gartencenter und Gartenabteilungen. Neben den einzelnen Neueröffnungen in der DIY-Handelslandschaft, befaßt sich diy auch mit Warenpräsentation, Ladenbau und Marketing. Das gesamte DIY-Archiv von 1991 bis heute umfaßt Beiträge aus den folgenden Sortimentsbereichen: Holz, Baumaterial, Sanitär und Heizung, Werkzeuge und Eisenwaren, Raumausstattung und Dekoration, Elektro, Garten, Selbstbaumöbel, Auto und Zweirad sowie Basteln und Freizeit . DIYonline ist ein Internetdienst des Dähne Verlags. Allgemeine Informationen des Verlages finden Sie unter http://www.daehne.de . Das diy-Textarchiv ist eine Internetanwendung des Internet-Service-Partners DeDeNet Internet- und Multimedia-Entwicklungen GmbH, Ettlingen. © Copyright 1998, Dähne Verlag, Ettlingen.     ÖSTERREICH Karlheinz Essl sagt eindeutig “Ja zu Europa". “Der Beitritt ist unsere Jahrhundertchance" Der Vollbeitritt Österreichs zur Europäischen Union ist für den Chef der Schömer-Gruppe (“Baumax"), Kommerzialrat Karlheinz Essl, die Jahrhundertchance für die Alpenrepublik. Einem kleinen Land stehe so die Teilnahme an einem Wirtschaftsraum mit 380 Mio. Menschen offen. Diese Chance gelte es zu nutzen, weil es trotz einiger Probleme dazu keine Alternative gebe, meinte Essl jüngst in einem Interview. diy: Herr Kommerzialrat Essl, welche Vorteile sind aus Ihrer Sicht mit dem Beitritt Österreichs zur Europäischen Union verbunden? Karlheinz Essl: Experten haben errechnet, daß die Preise bis zu vier Prozent sinken werden. Und das ist logisch. Wichtige Bereiche unserer Wirtschaft, wie landwirtschaftliche Produkte, Tabakwaren, Salz usw. waren bisher monopolisiert und somit dem Wettbewerb entzogen. Lebensmittel sind in Österreich bis zu 30 Prozent teurer als in der EU. diy: Sind dann nicht die österreichischen Bauern die Leidtragenden? Karlheinz Essl: Die Landwirtschaft ist tatsächlich eines der Probleme, die man mit Intelligenz und Feinfühligkeit lösen muß. In erster Linie sind es aber nicht die überhöhten Preise der Landwirte, sondern die verkrusteten Strukturen der Molkereien und sonstigen Genossenschaften, die für den überhöhten Preis verantwortlich zu machen sind. Wirtschaftsbereiche, die dem harten Wettbewerb entzogen sind, setzen Speck an, sind kontraproduktiv, wenig innovativ und unterliegen nicht dem ständigen Zwang der Kostenoptimierung…
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