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DIY-Branche auf neuen Wegen

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diy ist die abonnentenstärkste Fachzeitschrift für Bau- und Heimwerkermärkte, Fachmärkte mit Do-it-yourself-Bedarf sowie Gartencenter und Gartenabteilungen. Neben den einzelnen Neueröffnungen in der DIY-Handelslandschaft, befaßt sich diy auch mit Warenpräsentation, Ladenbau und Marketing. Das gesamte DIY-Archiv von 1991 bis heute umfaßt Beiträge aus den folgenden Sortimentsbereichen: Holz, Baumaterial, Sanitär und Heizung, Werkzeuge und Eisenwaren, Raumausstattung und Dekoration, Elektro, Garten, Selbstbaumöbel, Auto und Zweirad sowie Basteln und Freizeit . DIYonline ist ein Internetdienst des Dähne Verlags. Allgemeine Informationen des Verlages finden Sie unter http://www.daehne.de . Das diy-Textarchiv ist eine Internetanwendung des Internet-Service-Partners DeDeNet Internet- und Multimedia-Entwicklungen GmbH, Ettlingen. © Copyright 1998, Dähne Verlag, Ettlingen.     KOMMENTAR DIY-Branche auf neuen Wegen Moskau, Athen, Prag, Brünn - das sind die neuen Standorte deutscher Baumarkt-Gruppen. Neben Griechenland, das Götzen und Praktiker derzeit erschließen, steht vor allem die Tschechei auf der Wunschliste der DIY-Expansionisten ganz oben. Bauhaus peilt für das östliche “Musterländle" eine Marktbedeutung ähnlich wie in Deutschland oder Österreich an. Dabei ist der Wettbewerb den Mannheimern bzw. Zürichern schon auf den Fersen: Götzen war nicht nur in den neuen Bundesländern der Erste, auch in Prag hatte der “Shooting Star" des deutschen DIY-Handels am 10. Mai die Nase vorn. OBI und Wirichs werden folgen. Warum die Tschechei unter allen osteuropäischen Ländern bei den Baumarkt-Strategen so beliebt ist, hat komplizierte Ursachen, ist aber schnell erklärt: Die Ungarn waren vor der Wende weiter mit der Marktwirtschaft als heute. Die Polen handeln lieber schwarz als regulär, die Slowakei ist klein und arm, in Rumänien und Bulgarien ist das politische Chaos zu groß, Rußland ist trotz aller Attraktivität ein unternehmerisches Wagnis erster Güte, im ehemaligen Jugoslawien tobt der Bürgerkrieg, und alle anderen Länder sind zu weit weg, zu klein oder zu arm. Dagegen ist die junge tschechische Rebublik ein Paradies an Stabilität. Viel wichtiger noch: Die Menschen dort sind als Heimwerker und Kunden den Deutschen oder Österreichern nicht unähnlich. Nicht, daß es in der Tschechei keine bürokratischen oder sonstigen Hürden gäbe; sie sind groß genug, aber eben nicht zu groß. Österreichs Nummer 1, bauMax, hat in Prag bereits seit…
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