Compo hat die Nachhaltigkeitserklärung für das Berichtsjahr 2023 nach dem Standard des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) veröffentlicht. Sie dokumentiert die Fortschritte der Nachhaltigkeitsstrategie für alle internationalen Produktionsstandorte der Unternehmensgruppe. Im Fokus von Compos ESG-Programm steht die Entwicklung eines Konzeptes zur kontinuierlichen Reduzierung der klimarelevanten Emissionen entlang der kompletten Wertschöpfungskette. „Wir haben unsere Treibhausgas-Emissionen deutlich gesenkt und werden diesen Weg weiter vorantreiben“, erklärt CEO Stephan Engster.
Neue Rohstoffalternativen und Technologien
Compo will unter anderem den Anteil nachwachsender, regionaler Rohstoffe in seinen Blumenerden steigern. Damit seien in Scope 1 und in Scope 3 erhebliche Einsparungen erzielt worden, betont der Hersteller. Im Berichtsjahr wurde außerdem eine Produktionsanlage für organische und organisch-mineralische Dünger errichtet. In Produkten und bei Verpackungen werden bevorzugt Rohstoffe aus der Kreislaufwirtschaft verarbeitet. Erneuerbare Ressourcen machten im Berichtsjahr mehr als 98 Prozent der Verpackungsmaterialien aus. Ab 2025 kommen nur noch Flüssigdüngerverpackungen bei Compo zum Einsatz, die zu 100 Prozent aus Post-Consumer-Rezyklaten bestehen.
Kürzere Lieferwege
Durch die regionale Beschaffung und Verarbeitung natürlicher Materialien will der Hersteller Transportwege reduzieren und die Flexibilität seiner Lieferkette stärken. In Kombination mit optimierten Prozessabläufen in der Produktion und einem besseren Bestandsmanagement sollen die Scope-3-Werte gesenkt werden. Dieser Ansatz soll verstärkt auch in Südeuropa ausgebaut werden.
Umstieg auf erneuerbare Energien
Auch die Umstellung auf Ökostrom an allen deutschen Standorten wirke sich spürbar aus: „Diese Maßnahme reduziert die Scope-2-Emissionen um über 89 Prozent. Die Umstellung auf Grünstrom an internationalen Standorten ist bereits geplant“, so Engster. Zudem fördert Compo nachhaltige Mobilität, etwa durch E-Ladestationen und Dienstrad-Leasing an ersten deutschen Standorten.
Neben der Darstellung aller klimarelevanten Emissionen zeigt die neue DNK-Erklärung auch die sozialen, gesellschaftlichen und Governance-Aspekte des unternehmensweiten ESG-Programms.