Noch unter dem Vor-Corona-Wert

Feuerwerks-Import steigt weiter an

Die Feuerwerkskörper stammen fast alle aus China. (Quelle: Pexels)
Die Feuerwerkskörper stammen fast alle aus China. 
26.11.2024

Nach dem deutlichen Anstieg der Importe von Feuerwerkskörpern im Jahr 2023 wurden in diesem Jahr erneut mehr Produkte wie Böller oder Raketen nach Deutschland eingeführt. Von Januar bis September 2024 wurden laut Angaben des Statistischen Bundesamtes 25.900 t Feuerwerkskörper nach Deutschland importiert. Das waren 6,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. In den ersten drei Quartalen 2023 wurden 24.300 t Feuerwerkskörper eingeführt. Das wiederum bedeutete ein Plus gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum im Jahr 2022 von 281,1 Prozent. In den Jahren der Covid-19-Pandemie hatte es Verkaufsverbote für Feuerwerkskörper gegeben. Seither werde mit Verweis auf Sicherheits- und Umweltschutzaspekte immer wieder über Einschränkungen für privates Feuerwerk debattiert, berichten die Statistiker. Das Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019 mit 29.800 t in den ersten drei Quartalen haben die Importe von Feuerwerkskörpern 2024 nicht erreicht.

Fast ausschließlich aus China

Mit einem Anteil von 99 Prozent kamen fast alle von Januar bis September 2024 eingeführten Feuerwerkskörper aus China. Die chinesischen Importe nach Deutschland machten in den vergangenen 20 Jahren durchgängig mehr als 90 Prozent der insgesamt eingeführten Menge aus.

Exporte deutlich gesunken

Feuerwerkskörper werden in deutlich geringerem Umfang aus Deutschland exportiert als hierzulande eingeführt. Von Januar bis September 2024 wurden gut 1.000 t Feuerwerkskörper exportiert, das war weniger als ein Fünftel der entsprechenden Exporte im Vorjahreszeitraum (Rückgang: 82,2 Prozent). Damals wurden 5.800 t Produkte wie Raketen oder Böller ausgeführt. Im Vor-Corona-Jahr 2019 wurden knapp 2.000 t Feuerwerkskörper exportiert.

(Quelle: Destatis)
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