Nach Deutschland werden wieder deutlich mehr Feuerwerkskörper importiert: Von Januar bis September 2023 wurden hierzulande rund 24.400 t Feuerwerkskörper eingeführt – damit haben sich die Importe von Feuerwerkskörpern gegenüber dem Vorjahreszeitraum fast vervierfacht (plus 283 Prozent), wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. In den ersten drei Quartalen 2022 wurden nur knapp 6.400 t Raketen, Böller und Co. importiert.
Das Vor-Corona-Niveau wurde jedoch noch nicht wieder erreicht: Im Vergleich zu der in den ersten drei Quartalen 2019 eingeführten Menge (29.800 t) sind die Importe von Feuerwerkskörper von Januar bis September 2023 um 18 Prozent zurückgegangen.
Mit einem Anteil von 95 Prozent kamen fast alle im Betrachtungszeitraum eingeführten Feuerwerkskörper aus China. Die chinesischen Importe nach Deutschland machten laut Destatis in den vergangenen 20 Jahren durchgängig mehr als 90 Prozent der insgesamt eingeführten Menge an Feuerwerkskörpern aus.
Auch Exporte stark gestiegen
Anders als die Importe nahmen die Exporte von Feuerwerkskörpern aus Deutschland von Januar bis September 2023 nicht nur deutlich gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu, sondern auch gegenüber den ersten drei Quartalen des Vor-Corona-Jahres 2019: Von Januar bis September 2023 wurden rund 4.900 t Raketen, Böller und Co. ins Ausland exportiert. Im Vorjahreszeitraum waren es gut 2.700 t, von Januar bis September 2019 knapp 2.000 t. Wichtigste Abnehmer von Feuerwerkskörpern aus Deutschland waren in den ersten drei Quartalen dieses Jahres die Niederlande (73 Prozent), Italien (11 Prozent) und Belgien (8 Prozent).