Die Teams in deutschen Einzelhandelsgeschäften haben bei der Kommunikation mit zahlreichen Herausforderungen zu kämpfen. Das zeigt eine Studie von Vocovo, einem Anbieter von Handelskommunikation. Demnach setzen die Teams auf der Fläche neben persönlichen Gesprächen vor allem auf Telefonate, um sich auszutauschen. Am häufigsten kommen dabei Mobiltelefone zum Einsatz (56 Prozent), bei denen es sich oft um die Privatgeräte handelt. 51 Prozent nutzen stationäre Telefone, 44 Prozent verwenden Messaging-Apps. 38 Prozent verständigen sich mit visuellen Signalen wie Winken oder Gesichtsausdrücken. In etwa jedem dritten Geschäft (31 Prozent) machen die Mitarbeiter Durchsagen, um sich mit ihren Kollegen in Verbindung zu setzen.
97 Prozent sehen ihre Teams bei der Kommunikation vor Herausforderungen. So sagten 39 Prozent, dass ihre Mitarbeiter die Möglichkeit brauchen, diskret miteinander zu kommunizieren, ohne dass die Kunden etwas davon mitbekommen. 40 Prozent wollen direkt mit einem einzigen Kollegen kommunizieren und 38 Prozent mit einem einzigen Anruf sämtliche Kollegen erreichen können. Der Umfrage zufolge benötigen viele Teams außerdem die Möglichkeit, über verschiedene Bereiche hinweg zu kommunizieren (35 Prozent). 21 Prozent gaben an, dass sich ihre Mitarbeiter durch die Kommunikationspraxis in ihren Geschäften unsicher und ausgeliefert fühlen.
Die Befragten gaben an, dass sich ihre Teams vor allem untereinander austauschen, um die Verfügbarkeit von Waren abzufragen (64 Prozent), Unterstützung für Kunden zu erhalten (63 Prozent), Preise zu prüfen (59 Prozent) oder Kunden Auskünfte über Produkte geben zu können (56 Prozent). 38 Prozent der Teams kommunizieren, um bei Sicherheitsproblemen Alarm zu schlagen.