Der Markusdom in Venedig ist ein architektonisches Meisterwerk und Wahrzeichen der Stadt. In den letzten Jahren wurde er jedoch immer wieder von Hochwasser bedroht. Ein System aus Glasbarrieren schützt den Markusdom zukünftig vor Schäden bei Flutwellen und Überschwemmungen. Mit dem Fischer-Injektionsmörtel FIS EM Plus im Verbund mit FIS-A-Ankerstangen wurden die circa 1,2 m hohen Glasplatten dauerhaft sicher im Boden verankert, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Hunderttausende von Besuchern besichtigen jedes Jahr die Kirche am Markusplatz, die 828 gestiftet wurde und deren heutiges Erscheinungsbild aus dem 11. Jahrhundert stammt. Doch der eigentlich Basilica di San Marco heißende Markusdom wird immer wieder von Hochwasser bedroht. Das Salzwasser drang zuletzt sogar in die Krypta des Doms ein, verursachte statische Probleme und richtete Schäden an Bodenmosaiken und Mauerwerk an. Schwerwiegend sind die Auswirkungen durch Ausblühungen, etwa an Ziegelsteinen, an Kalksteinen und am Marmor im Markusdom.
Optisch zurückhaltende Glasbarrieren sollen das historische Wahrzeichen für die kommenden Generationen bewahren. Die etwa 150 m lange gläserne Schutzwand um die ganze Basilika herum besteht aus thermisch vorgespanntem, mehrschichtigem Glas und ist an eine Struktur aus Edelstahl gebunden. Zur Sicherung der Edelstahlschienen in Betonfundament kamen der spezielle Injektionsmörtel und Ankerstangen von Fischer zum Einsatz. „Das chemische Befestigungssystem garantiert dauerhaft sichere Verankerungen in Beton“, erklären die Norschwarzwälder. Die 1,20 m hohe Balustrade soll die Basilika fortan bis zu einem Flutpegel von 2 m über normal gegen Überschwemmungen absichern.