Die in die Kritik geratene Knauf-Gruppe hat auf die Vorwürfe reagiert, am Wiederaufbau der von Russland zerstörten ukrainischen Stadt Mariupol beteiligt zu sein und gegen EU-Sanktionen zu verstoßen. Das Unternehmen erklärt, es exportiere seit Februar 2022 keine Baustoffe mehr nach Russland und liefere weder nach Russland noch nach Mariupol. Die Knauf-Produkte würden über unabhängige Händler zu den Endkunden gelangen. In einem am vergangenen Donnerstag ausgestrahlten Beitrag des ARD-Magazins sind unter anderem Knauf-Produkte auf Baustellen in Mariupol zu sehen. In der Stellungnahme betont Knauf ausdrücklich, dass das Unternehmen lediglich Baustoffe produziere und nicht als ausführender Bauherr oder Investor an Bauvorhaben beteiligt sei.