Bauhaus hat Obi als Marktführer auf dem deutschen DIY-Markt abgelöst. Der Deutschland-Umsatz der in Mannheim ansässigen Baumarktkette belief sich 2023 auf rund 4.310 Mrd. Euro, schätzt der Dähne Verlag. Die Franchisegruppe Obi mit Hauptsitz in Wermelskirchen hat im vergangenen Jahr rund 4,191 Mrd. Euro in Deutschland umgesetzt.
Allerdings haben beide Unternehmen – wie fast alle Baumarktbetreiber im vergangenen Jahr – Umsatzrückgänge gegenüber 2022 zu verzeichnen. Bei Bauhaus betrug das Minus rund 2,0 Prozent, bei Obi waren es 4,8 Prozent. Unter den acht größten deutschen DIY-Handelsunternehmen hat lediglich Globus ein Wachstum zu verzeichnen. Die Kette aus Völklingen hat um 1,6 Prozent zugelegt. Der addierte Umsatz, den die Top 8 der deutschen Baumarktbetreiber im Inland gemacht haben, ist um 2,8 Prozent auf 22,105 Mrd. Euro gesunken. Bezogen auf die Veränderungsrate zum Vorjahr hat Hornbach mit einem Minus von 1,0 Prozent am zweitbesten abgeschnitten. Alle Angaben beziehen sich auf die nicht-flächenbereinigten Umsätze.
Im Ranking, das die Research-Abteilung des diy-Fachmagazins im Dähne Verlag für seine jährliche Statistik Baumarkt + Garten erstellt, ist die Rangfolge in der Spitzengruppe des deutschen Baumarkthandels unverändert geblieben. Auf Bauhaus und Obi folgen Hornbach, Rewe mit den Vertriebslinien Toom und B 1 (-1,9 Prozent) und der Einzelhandel der Hagebau (-3,6 Prozent).
Sämtliche Zahlen beziehen sich auf die in Deutschland realisierten Umsätze. Werden die Umsätze im Ausland mitberücksichtigt, bleibt Obi der insgesamt größte deutsche Baumarktbetreiber.
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