Fischer steigert Umsatz im Jubiläumsjahr

Die Unternehmensgruppe Fischer hat im Geschäftsjahr 2023 mit einem Umsatz von 1,16 Mrd. Euro einen neuen Höchststand in der 75-jährigen Firmengeschichte erzielt. Man habe sich trotz eines insgesamt schwierigen Marktumfeldes sehr gut behaupten können, unterstreicht der Hersteller aus dem Waldachtal. Dabei stellten Befestigungssysteme weiterhin den Motor für das Wachstum dar. Das Familienunternehmen übertraf damit den Vorjahreswert um 2 Prozent. Das gute Umsatzergebnis resultiere, so Fischer, aus einer Wachstumsstrategie, die unabhängig von den weltweiten negativen Einflüssen agiere.

Insgesamt sind bei Fischer 5.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt und damit 300 mehr als im Vorjahr. 2023 hat der Anbieter damit begonnen, im südindischen Bengalaru einen IT-Hub aufzubauen. Ziel ist es, im IT-Bereich neue Fachkräfte wie Softwareentwickler oder KI-Spezialisten zu gewinnen.

Zudem ging 2023 am Tumlinger Standort die zweite Photovoltaik-Anlage ans Stromnetz. Damit erreicht das Unternehmen am Standort laut eigenen Angaben eine Energieautarkie von rund 26 Prozent. Durch die umliegenden Grünflächen, die von Schafen bewirtschaftet werden, soll zugleich die Biodiversität gefördert werden.

Ausblick 2024

Auch im Geschäftsjahr 2024 plant die Unternehmensgruppe mit einem Umsatzwachstum, „basierend auf einem breiten internationalen Innovationsportfolio“, wie die Nordschwarzwälder betonen. Jedoch beeinträchtigten vor allem in Deutschland hohe Energiekosten und hohe bürokratische Hürden die Entwicklung. Insgesamt werde Fischer im laufenden Jahr nur sehr vorsichtig investieren. Dabei würden alle Investitionen in die Zukunft des Unternehmens vor allem im Ausland getätigt, heißt es weiter.