Umsatz mit Terrassendielen in Österreich bricht um 31 Prozent ein

Trotz steigender Preise schrumpft der österreichische Markt für Terrassenbeläge im Jahr 2023 substanziell, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie des Marktforschungsinstituts Branchenradar.com Marktanalyse.

Der Boom am Markt für Terrassendielen ist zu Ende, schreiben die Marktforscher. Zur Trendwende sei es bereits im vergangenen Jahr gekommen. 2023 breche der Umsatz weg. Laut aktuellem „Branchenradar Terrassenbeläge in Österreich“ schrumpfen die Herstellererlöse um 30,7 Prozent gegenüber Vorjahr auf 18,8 Mio. Euro. Obgleich der Einbruch im Wesentlichen auf die in den zurückliegenden Jahren massiv gestiegenen Verkaufspreise zurückzuführen ist, erhöhen sich die Verkaufspreise im laufenden Jahr im Schnitt nochmals um 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit sind die Preise auf Produktgruppenebene zwischen 2020 und 2023 um 20 bis 25 Prozent gestiegen.

Unbehandelte Hölzer verlieren binnen eines Jahres 47 Prozent des Umsatzes. Bei Imprägnierten Hölzern sinken die Erlöse um 19 Prozent, bei Thermoholz um 18 Prozent und bei WPC um 14 Prozent. Mit insgesamt nur noch 535.000 m² fällt der Markt für Terrassendielen im Jahr 2023 absatzseitig auf das Niveau von 2008 zurück.