Der Verband der Deutschen Tapetenindustrie wandelt sich 136 Jahre nach seiner Gründung deutlich, kündigte Vorstand Michael Caspar in Kassel an. Dort waren am Freitag auf dem Tapeten-Gipfel rund 50 Branchenvertreter im Schlosshotel Bad Wilhelmshöhe zusammengekommen, um sich über die Zukunft der Tapete auszutauschen. Konnten bisher nur Hersteller von Mustertapeten und Zulieferfirmen Mitglieder im VDT werden, werden nun auch Hersteller von Wandbekleidungen unabhängig der Technik, ausländische Unternehmen mit einer Niederlassung in Deutschland, Anbieter aus dem Objektbereich sowie Editeure willkommen geheißen – das hatte bereits vor dem Gipfel sechs Neuzugänge gebracht. Außerdem werden mehr Zulieferfirmen aufgenommen sowie assoziierte und Juniormitglieder.
In vier Präsentationen wurde die Lage der Tapetenindustrie dargestellt und Vorschläge ausgebreitet, wie die Kunden besser vom Produkt überzeugt werden können. Jedenfalls, so die einschlägige Meinung der Teilnehmer, gibt es eine Zukunft für die Tapete.
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