Die in Österreich schwächelnde Baukonjunktur verfing sich im Jahr 2022 auch am Markt für Schrauben und Dübel. Dennoch stieg der Umsatz signifikant, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie des Marktforschungsinstituts Branchenradar.com. Der Markt für Schrauben und Dübel für Montagezwecke im Bau- und Heimwerkerbereich wuchs demnach auch im vergangenen Jahr rasant.
Laut aktuellem „Branchenradar Schrauben & Dübel in Österreich“ erhöhten sich im Jahr 2022 die Herstellererlöse um 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf insgesamt 155,7 Mio. Euro. Dabei stieg der Umsatz mit Schrauben um 9,5 Prozent auf 74,6 Mio. Euro und mit Dübeln um 6,4 Prozent auf 81,1 Mio. Euro.
Das Wachstum war allerdings zur Gänze preisgetrieben, so Branchenradar in seiner Pressemitteilung. Die Nachfrage sank in beiden Warengruppen um rund drei Prozent. Die stärksten Rückgänge gab es bei Stahlbauschrauben sowie bei Kunststoffdübeln für Befestigungen in Betonteilen und Mauerwerk. Vergleichsweise stabil zeigten sich Normteil- und Montageschrauben sowie Gipskartondübel.