Umsatz der Landi-Läden sinkt 2022 um 1,2 Prozent

Der Umsatz der 270 Landi-Läden in der Schweiz ist 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 Prozent auf 1,528 Mrd. CHF (1,535 Mrd. Euro) zurückgegangen. Ernst Hunkeler, Vorsitzender der Geschäftsleitung Landi Schweiz, sagt zu den Zahlen: „Im ersten Jahr nach der Covid-Pandemie und in diesem schwierigen Umfeld ist das erzielte Resultat für uns erfreulich.“

Die Verkaufszahlen zeigen, dass sich im Bereich Garten der Trend zu den praktischen Hochbeeten fortsetzt. Im vergangenen Jahr waren zudem Produkte zur Bewässerung des Gartens sehr gefragt. Weiter hat das Unternehmen eine erhöhte Nachfrage im Bereich Haustiere festgestellt. Insbesondere kauften die Landi-Kundinnen und -Kunden mehr Hunde- und Katzenfutter. Die drohende Strommangellage war ebenfalls spürbar, die Kundschaft deckte sich vermehrt mit Brennstoffen wie Pellets, Brennholz und Heizbriketts ein, heißt es in einer Pressemitteilung.

Warenbeschaffung und Preiserhöhungen

Darin heißt es weiter, dass der Einzelhandel nach wie vor von Verwerfungen in der Beschaffungskette aufgrund der Covid-Pandemie geprägt sei. Zusätzlich habe der Kriegsausbruch in der Ukraine weltweit negative Auswirkungen auf Rohstoff-, Energie- und Transportpreise. Diese Situation hat im Landi-Sortiment zu Preissteigerungen geführt.

Stationäre und digitale Vernetzung

Um das stationäre und das digitale Geschäft weiter zu vernetzen, hat Landi seinen Onlineshop weiterentwickelt. So kann seit einem Jahr das gesamte Landi-Sortiment direkt vom regionalen Markt nach Hause bestellt werden. Auch die seit Jahren bewährte Möglichkeit, online zu bestellen und im Laden abzuholen, wird von der Kundschaft rege genutzt.

Ausblick auf 2023

Das laufende Jahr werde erneut von einem herausfordernden Umfeld in der Beschaffung geprägt sein, so das Unternehmen. Dies werde nochmals zu leichten Preisanpassungen führen.