Nach einem Bericht der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (WAZ) plant Tengelmann-Chef Christian Haub den Börsengang für den Baumarktbetreiber Obi und die Kleiderkette Kik. Grund sei „die Enttäuschung“ über seinen Bruder Georg, mit dem er schon seit längerer Zeit im Clinch liegt. Der Börsengang sei aber nur eine von mehreren Optionen, so könnten auch institutionelle Anleger zum Zuge kommen.
Ein möglicher Börsengang von Obi ist kein ganz neuer Gedanke im Hause Tengelmann. Bereits im Jahr 1999 hatte Erivan Haub, zu dieser Zeit alleiniger geschäftsführender Gesellschafter des Firmenverbunds (Tengelmann, Kaisers, Plus, Obi, Kik etc.), diesen Gedanken in einem Interview mit dem „Manager Magazin“ geäußert. Er hielt es damals für denkbar, auch den Kapitalmarkt zu nutzen, und wurde mit den Worten zitiert: „Wir haben die Chance, mit unseren gut laufenden Beteiligungen wie Obi oder den Textilmärkten Takko und Kik an die Börse zu gehen.“