Destatis-Meldung

Preissteigerungen von bis zu 15,9 Prozent bei Ein- und Zweifamilienhäusern

Wohneigentum bleibt teuer. Preissteigerungen gab es im vergangenen Jahr uns Anfang dieses Jahres. (Quelle: Pexels)
Wohneigentum bleibt teuer. Preissteigerungen gab es im vergangenen Jahr uns Anfang dieses Jahres. 
31.03.2022

Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind laut Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im vierten Quartal 2021 um durchschnittlich 12,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Dies ist der stärkste Preisanstieg bei den Wohnimmobilientransaktionen seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000, nachdem die Preise für Wohnimmobilien im zweiten Quartal 2021 um 10,8 Prozent und im dritten Quartal 2021 um 12,0 Prozent gegenüber dem jeweiligen Vorjahresquartal gestiegen waren. Gegenüber dem Vorquartal haben sich den Wiesbadenern zufolge Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Wohnungen im Schnitt um 3,1 Prozent verteuert.

Besonders stark stiegen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser in dünn besiedelten ländlichen Kreisen mit 15,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Eigentumswohnungen verteuerten sich dort um 13,2 Prozent. In dichter besiedelten ländlichen Kreisen stiegen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um 14,5 Prozent und die Preise für Eigentumswohnungen um 11,2 Prozent.

In den Metropolen Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf erhöhten sich die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser im vierten Quartal 2021 um 12,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, die Preise für Eigentumswohnungen um 12,7 Prozent. Gegenüber dem dritten Quartal stiegen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser in Metropolen um 1,4 Prozent, für Eigentumswohnungen um 0,7 Prozent, während sie im dritten Quartal noch um 3,5 Prozent und 3,8 Prozent gegenüber dem Vorquartal gestiegen waren.

Im Jahresdurchschnitt 2021 sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland insgesamt um 11,0 Prozent gegenüber 2020 gestiegen. Im Jahr 2020 betrug der Preisanstieg gegenüber dem Vorjahr noch 7,8 Prozent.

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