Der Schmierstoffproduzent Liqui Moly und dessen scheidender Geschäftsführer Ernst Prost haben gemeinsam mit ihren Geschäftspartnern auf der ganzen Welt zu Spenden für die Ukraine aufgerufen. „Wir organisieren die Lieferung von Hilfsgütern und kaufen mit den Spendeneinnahmen etwa Verbandmaterial, Medikamente, medizinische Ausrüstung oder Nahrungsmittel“, erläutert Prost. Die Ernst Prost Stiftung Menschen für Frieden, Frieden für Menschen und Ernst Prosts Lebensgefährtin sowie Stiftungsmanagerin Kerstin Thiele beschaffen die Hilfsgüter. „Unsere Geschäftspartner aus Polen, der Ukraine und Russland stellen den Transport sicher. Wir bringen die Hilfsgüter mitten in das Kriegsgebiet“, versichert der scheidende Firmenchef.
Darüber hinaus macht der Ukrainekrieg auch vor deutschen Schmierstoffunternehmen nicht halt. „Das Russlandgeschäft können wir abschreiben“, so Prost, der angesichts des Krieges mit rund 40 Mio. Euro Umsatzbußen im laufenden Geschäftsjahr und mit mehreren Mio. Euro Zahlungsausfällen aus offenen Aufträgen rechnet.
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