Sicherheitsstudie 2021

Deutsche haben Angst vor Gewalt und Einbrüchen

Abus ist überzeugt, dass noch Aufklärungsarbeit nötig ist mit Blick auf die Möglichkeiten zur Absicherung des eigenen Zuhauses. (Quelle: Abus)
Abus ist überzeugt, dass noch Aufklärungsarbeit nötig ist mit Blick auf die Möglichkeiten zur Absicherung des eigenen Zuhauses. 
24.11.2021

Die Deutschen fühlen sich mehrheitlich sicher vor Kriminalität, so lautet eine Erkenntnis der Sicherheitsbefragung 2021, die das Marktforschungsinstitut Yougov im Auftrag von Abus durchgeführt hat. Dafür wurden vom 23. bis 27. September dieses Jahres 2.130 Personen befragt.

37 Prozent der Teilnehmer gaben dabei an, sich wenig bis überhaupt nicht sicher zu fühlen. Opfer eines Verbrechens wurde laut Aussage der Befragten bereits jeder Zweite, in 19 Prozent der Fälle handelte es sich dabei um einen Raub oder Diebstahl, gefolgt von Betrug mit einem Anteil von 16 Prozent. Bei 11 Prozent wurde mindestens einmal eingebrochen. Gaben im Vorjahr rund 14 Prozent der Befragten an, sich in Corona-Zeiten unsicherer zu fühlen, sind es 2021 knapp 18 Prozent. Rund 11 Prozent berichteten, dass sie selbst oder jemand aus dem Bekanntenkreis Opfer einer Corona-spezifischen Betrugsmasche wurde (Vorjahr: 8 Prozent).

Am meisten Angst haben die Befragten nach eigenen Angaben vor Gewalt und Körperverletzung und gefolgt vom Einbruch in Haus oder Wohnung. „Doch nur wenige Haushalte sind vor einem Einbruch geschützt“, sagt Michael Bräuer, Leiter Öffentlichkeitsarbeit bei Abus. „Allerdings plant rund jeder vierte Befragte, in den kommenden zwölf Monaten in Absicherungssysteme zu investieren.“ Im Zusammenhang mit Wohnungseinbrüchen nennen 16 Prozent die Angst vor wirtschaftlichen oder materiellen Schäden, 49 Prozent der Befragten gaben hier die seelischen Folgen an, die Einbrüche hinterlassen können. „Daher ist es wichtig, Aufklärungsarbeit zu betreiben und zu vermitteln, dass bereits mit relativ einfachen Mitteln für mehr Sicherheit gesorgt werden kann, beispielsweise durch zusätzliche Sicherungen an Fenstern und Türen“, so Bräuer.

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