Der weltweite DIY- und Home-Improvement-Markt ist im Pandemie-Jahr 2020 um 13,8 Prozent auf ein Gesamtvolumen von 701 Mrd. Euro gestiegen. Das geht aus dem „Global Home Improvement Report“ 2021 hervor, den der europäische Herstellerverband Hima in Zusammenarbeit mit dem Baumarktverband Edra/Ghin herausgibt. Der Report hebt hervor, dass im Gegensatz zu diesem Wachstum das weltweite Bruttosozialprodukt um 1,4 Prozent gesunken ist.
Nordamerika und Europa stehen gemeinsam für 88 Prozent des DIY-Weltmarktvolumens, obwohl sie nur 16 Prozent der Weltbevölkerung ausmachen. Ihr addiertes Marktvolumen ist um 14,39 Prozent auf 612 Mrd. Euro gewachsen. Auf Nordamerika allein entfallen 61 Prozent des Weltmarktes, Europa hat einen Anteil von 27 Prozent. Auch die durchschnittlichen Pro-Kopf-Ausgaben für DIY-Produkte lagen mit 1.163 Euro – ein Plus von 19,65 Prozent – weltweit am höchsten.
Rund 82,5 Prozent des globalen DIY-Marktes, also 578,14 Mrd. Euro, konzentrieren sich auf nur acht Länder: USA, Deutschland, Japan, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Australien und Italien. Die großen Drei in Europa – Deutschland, Großbritannien und Frankreich – repräsentieren bereits 50 Prozent des europäischen Marktes.
Die Top 10 Unternehmen im weltweiten Home-Improvement-Handel sind: Home Depot (USA), Lowe’s (USA), Adeo (Frankreich), Kingfisher (Großbritannien), Menards (USA), Bunnings (Australien), Obi (Deutschland), Ace Hardware (USA), Bauhaus (Deutschland) und Sodimac (Chile). Home Depot und Lowe’s, die Nummer eins und zwei, bringen es alleine schon auf einen addierten Marktanteil von 27,7 Prozent.
Der „Global Home Improvement Report“ liefert detaillierte Daten zu mehr als 50 Ländern und analysiert den Weltmarkt. Auch mit dem Dähne Verlag arbeiten die Autoren zusammen. Zu beziehen ist der Report über die nationalen Mitgliedsverbände der Hima beziehungsweise über die Hima selbst und die Edra.