Die Roto-Gruppe konnte im Jahr 2020 trotz der weltweiten Corona-Turbulenzen ihren Umsatz und Ertrag steigern. Das Unternehmen meldet einen konsolidierten Gruppenumsatz von 685,7 Mio. Euro (nach 665,8 Mio. Euro). Die daraus resultierende Wachstumsrate von nominal 3 Prozent liege etwas über der im November letzten Jahres publizierten Schätzung von knapp 2 Prozent. Der Erfolg beruhe wesentlich auf der in jeder Phase uneingeschränkten Lieferfähigkeit. In Summe profitiere die Branche gegenwärtig von einem „pandemiebedingten Boom“, den die Verschiebung vom klassischen Konsum zu privaten Eigenheim-Investitionen ausgelöst habe. Im 1. Quartal 2021 habe sich das Wachstumstempo mit einer deutlich zweistelligen Erhöhung des Gruppenumsatzes sogar erheblich beschleunigt, so der Bauzulieferer.
Auf dieser Basis prognostiziert Dr. Eckhard Keill auch für das laufende Jahr eine gute Performance. Für den Vorstand der Roto Frank Holding AG spielt dabei die konsequente Strategie, realen Kundennutzen in den Mittelpunkt des eigenen Handelns zu rücken, eine entscheidende Rolle. Dennoch gebe es konkrete Risikofaktoren. Neben den nach wie vor nicht kalkulierbaren wirtschaftlichen Pandemie-Auswirkungen gelte das aktuell besonders für die großen Probleme im externen Rohstoff-, Transport- und Logistikbereich.