Michael Schneider, CEO von Bunnings in Australien und Neuseeland, war in dieser Woche ein weiterer Interviewpartner von John Herbert im Global DIY-Network. Schneider betonte darin die Bedeutung, die Bunnings der Unternehmenskultur beimisst. Dass es dabei auch um die starke Verbindung zu den jeweiligen Kommunen und Regionen geht, in denen sich die Märkte befinden, ist auch strategisch kein Zufall: Bunnings sieht seine Stärke in seinen stationären Märkten.
Obwohl in Australien die meisten Geschäfte während der Pandemie nicht geschlossen waren, hat Bunnings für diese Ausnahmesituation das neue Format „drive & collect“ für den kontaktlosen Einkauf und damit ein Format geschaffen, das, so Schneider, „enorm beliebt“ wurde. Das Online-Geschäft hat allerdings nach wie vor nicht den Stellenwert wie in vielen anderen Ländern und macht lediglich zwei Prozent des Bunnings-Umsatzes aus. Bunnings, so machte Schneider klar, setzt weiterhin vor allem auf seine stationären Baumärkte.
Den von Covid-19 angetriebenen Trend, den Schneider als ein „Wieder-Verbinden mit dem Zuhause“ beschreibt, hat auch Bunnings gespürt, und Schneider rechnet damit, dass er weiter anhalten wird. „Ich bin optimistisch“, sagte der Bunnings-CEO.