W&V Data-Check

Die Baumärkte halten sich werbemäßig momentan zurück

Obi führt die Liste der größten Investoren in die Werbung nach wie vor an - allerdings wurde branchenweit im 1. Quartal 2020 eher gespart.
Obi führt die Liste der größten Investoren in die Werbung nach wie vor an - allerdings wurde branchenweit im 1. Quartal 2020 eher gespart.
05.06.2020

In den Zeiten der Corona-Pandemie (1. Quartal 2020) seien die deutschen Baumarktbetreiber "nicht gerade durch Werbedruck aufgefallen", stellt der aktuelle W&V Data-Check fest. Von den Top Ten Baumarktbetreibern hätten nur zwei ihre Werbeausgaben erhöht (Analyse auf Basis der Zahlen des Datenpartners Nielsen für QI/2020). Und auch mit Blick auf die jüngsten Zahlen fänden sich die großen Baumärkte nicht unter den Top-Spendern: In der Woche vom 27. April bis 3. Mai investierte demnach Bauhaus 0,83 Millionen Euro brutto, Obi nur 0,35 Millionen Euro.
Insgesamt gingen die Baumarkt-Werbeausgaben im 1. Quartal 2020 um 13,3 Prozent auf 87,33 Millionen Euro zurück. Den größten Ausgabeblock steuerte Obi bei (26,58 Mio. €; -6,3%). Obi ist auch Spitzenreiter bei der TV-Werbung (14,09 Mio. €). Radikal ihre Werbeausgaben zurückgefahren haben u. a. die Hagebau (2,96 Mio. €; -38,0 %) und Toom (11,81 Mio. €; -18,4 %); zugelegt haben Sonderpreis Baumarkt (+17,0 %), Hellweg (+11,7 Prozent) sowie Bauhaus (+5,9 %). Sonderpreis Baumarkt bespielt dabei von all den Werbekanälen nur einen einzigen Kanal: Direct Mail (3,57 Mio. €).
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