Die gute Entwicklung hat sich nach Angaben der Verbände auch im Januar und Februar 2020 fortgesetzt, wurde dann aber durch die Corona-Pandemie und den Shutdown in Frankreich gestoppt. Nun hofft die Branche darauf, dass die Verbraucher die zuvor angestoßenen, noch nicht abgearbeiteten Projekte fortsetzen, die sich unter anderem aus den hohen Transaktionszahlen auf dem Gebrauchtimmobilienmarkt ergeben.
Am Gesamtwachstum von 3,4 Prozent haben die Baumärkte allerdings nicht in dieser Höhe partizipiert. Ihre Umsätze sind um 2,5 Prozent auf ein Volumen von 20,447 Mrd. Euro (74 Prozent des Gesamtmarktes) gewachsen. Überproportional mit plus 3,5 Prozent hat der Fachhandel zugelegt (4,042 Mrd. Euro, 14 Prozent Marktanteil). Das größte Plus verzeichnen nach wie vor die Online-Händler; allerdings schwächt sich ihr Wachstum deutlich ab: Nach 18 Prozent im Jahr 2018 betrug der Zuwachs 2019 nur noch 11,8 Prozent (2,415 Mrd. Euro, 9 Prozent Marktanteil). Der Lebensmitteleinzelhandel ist mit seinen DIY-Sortimenten um 2,7 Prozent auf 748 Mio. Euro (3 Prozent Anteil) gewachsen.
Unter den Baumärkten hat Leroy Merlin seine Marktführerschaft aufgebaut und den Marktanteil um einen Prozentpunkt auf 37 Prozent gesteigert. Die beiden anderen Vertriebslinien der Groupe Adeo - Weldom und Bricoman - halten weiterhin 4 beziehungsweise 3 Prozent. Um jeweils einen Prozentpunkt zurückgegangen ist der Marktanteil der beiden Vertriebslinien des Kingfisher-Konzerns: Castorama kommt jetzt auf 14 Prozent, Brico Dépôt auf 13 Prozent.


