Insgesamt erwarten die Verbände, dass Länder, die diese Krise mit weniger Opfern bewältigen, sich in den kommenden Monaten stärker nach innen wenden und ihre Verkäufe auf ihren lokalen Markt lenken werden.
Ohne Zweifel habe der Ausbruch des Corona-Virus weitreichende und schwerwiegende Auswirkungen auf die Holzwertschöpfungskette. Es gebe jedoch erhebliche Unterschiede zwischen den europäischen Ländern: Der Bausektor, ein grundlegender Markt für die Holzindustrie, habe in Ländern wie Spanien, Italien, Großbritannien und Frankreich einen Schlag erlitten - ebenso bei Unternehmen, die besonders in dieser Ländergruppe agieren. In anderen Teilen Europas, beispielsweise in Skandinavien, Deutschland und den Niederlanden, habe sich der lokale Bausektor stabiler gezeigt. Auch für diese Länder, so der ETTF weiter, könnte aber im dritten Quartal eine Krise in Sicht sein.