"Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Projekt gemeinsam mit einem Mittelständler aus unserer Heimatregion sozusagen nachbarschaftlich umsetzen können", erklärt Oliver Schwegmann, Vorstand der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft, und führt weiter aus: "Auf unseren eigenen Produktionslinien ist eine industrielle Fertigung von Desinfektionsmitteln nicht möglich, weil die Anlagen nicht explosionsgeschützt sind und sich auch nicht umrüsten lassen."
Die Remmers-Gruppe hatte bereits vor einigen Wochen mit der Desinfektionsmittelherstellung begonnen. Zuletzt aber war das benötigte Ethanol nicht mehr verfügbar. "Wir haben die Produktionsmöglichkeit, aber keine gesicherte Rohstoffverfügbarkeit, während die Berentzen-Gruppe den Rohstoff, aber keine diesbezügliche Produktionsmöglichkeit hat. Da lag die Idee nahe, mit der Berentzen-Gruppe zu kooperieren", so Dirk Sieverding, Vorstandsvorsitzender der Remmers Gruppe AG.
Abgegeben wird das von Remmers nach WHO-Rezeptur gefertigte Desinfektionsmittel ausschließlich an Rettungsdienste, medizinische und öffentliche Einrichtungen, nicht aber an Privatpersonen und gewerbliche Kunden.