Die OPF ist die erste internationale Fachmesse für den produzierenden Gartenbau in Mexiko. Die zweite Ausgabe für nächstes Jahr ist bereits fest geplant. Sind findet allerdings rund zwei Monate später statt, und zwar vom 17. bis zum 19. November 2020.
"Wir blicken auf eine erfolgreiche Erstveranstaltung zurück. Das Interesse am Gartenbau in Lateinamerika ist beeindruckend. Mit der OPF ist es uns gelungen, der Branche eine weitere hochkarätige Plattform zu geben. Besonders die Teilnahme seitens der deutschen Aussteller und Besucher war bemerkenswert", freut sich Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen. Mexiko gilt mit seiner Nähe zu den USA, einem der größten Konsumentenmärkte für Gartenbauprodukte, als attraktiver Standort und ist Deutschlands wichtigster Handelspartner in Lateinamerika. Zudem bietet das Land mit seinen unterschiedlichen Klimazonen ideale Produktionsbedingungen über das gesamte Jahr für eine Vielzahl von Pflanzen. Das bereits seit mehreren Jahren bestehende Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und Mexiko unterstützt darüber hinaus den Handel zwischen den beiden Kontinenten.
Welche hohe Bedeutung der OPF beigemessen wurde, zeigte die rege politische Unterstützung im Vorhinein und die Beteiligung an der Eröffnungsfeier: Neben dem deutschen Botschafter Peter Tempel, der niederländischen Botschafterin Margriet Leemhuis und Vertretern des mexikanischen Landwirtschaftsministeriums sowie der japanischen Botschaft nahmen auch Johannes Graf als Vertreter des Bundeslandwirtschaftsministeriums und der Gouverneur des mexikanischen Staates Morelos Cuauhtémoc Blanco Bravo teil.
Bereits am Vortag erhielten internationale Aussteller und Besucher die Möglichkeit bei einer geführten Tour in die Produktionsgebiete innerhalb des Staates Morelos, Mexikos größtem Pflanzenanbaugebiet, eigene Eindrücke der örtlichen Betriebe zu gewinnen. An allen drei Tagen begleitete ein Messeprogramm die OPF: Internationale Spitzenfloristen zeigten ihr Können und gaben ihr Wissen in Workshops weiter. Am zweiten Messetag wurde im Rahmen des "Breeders Rights Seminar" ausgiebig die gegenwärtige Gesetzeslage für Pflanzenproduzenten in Mexiko und die Rechte internationaler Lizenzgeber beleuchtet. Außerdem gab es einen Wettbewerb für den floristischen Nachwuchs.