Heckenscheren-Test

IVG: Sicherheit akkubetriebener Heckenscheren teilweise kritisch

Im jüngsten IVG-Test sind gleich mehrere akkubetriebene Heckenscheren in Bezug auf Sicherheit als „kritisch“ oder „problematisch“ beurteilt worden.
Im jüngsten IVG-Test sind gleich mehrere akkubetriebene Heckenscheren in Bezug auf Sicherheit als „kritisch“ oder „problematisch“ beurteilt worden.
20.08.2019

Im jüngsten Test des Industrieverbands Garten (IVG) sind gleich mehrere akkubetriebene Heckenscheren in Bezug auf Sicherheit als "kritisch" oder "problematisch" beurteilt worden. Geprüft wurden die Produkte im Auftrag der IVG-Mitglieder Fachabteilung Garten- und Rasenpflegegeräte und in Kooperation mit dem VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut.
Insgesamt wurden bei dem Test zehn akkubetriebene Heckenscheren in der Einstiegsklasse bis 20 Volt mit einer Schnittlänge von über 20 Zentimetern geprüft. Die Geräte stammten aus dem Baumarkt, dem Discounter und dem Online-Handel. Der Anschaffungspreis pro Gerät lag bei unter 100 Euro. Bei den Tests ging es um Sicherheit, CE-Konformität und Laufzeit.
Wie der IVG schreibt, wurden im Hinblick auf die Sicherheit zwei Produkte als kritisch und zwei als problematisch beurteilt. Zwei schnitten bei der Laufzeitprüfung sehr schlecht ab und blieben deutlich hinter der Leistung der anderen Geräte zurück. "Wir werden die Anbieter der kritisierten Artikel umgehend über die Ergebnisse informieren und eine Handlungsempfehlung aussprechen", sagt George Brown, Technischer Referent beim IVG. Um welche Hersteller oder Geräte es sich handelt, wurde nicht mitgeteilt.
Schon in den vergangenen Jahren hat der IVG stichprobenartige Untersuchungen in unterschiedlichen Produktgruppen durchgeführt und dabei Abweichungen von gesetzlichen Bestimmungen festgestellt. "Als Branchenverband treten wir für einen fairen und lauteren Wettbewerb ein und möchten mit dieser Marktbeobachtung dazu beitragen, den Verbraucherschutz zu stärken", so Brown. "Deshalb werden wir solche Überprüfungen auch in Zukunft immer wieder durchführen." Für das kommende Jahr plant der Verband nach eigener Aussage bereits weitere Produkttests - welche Gruppe es dann sein wird, entscheidet sich Ende des Jahres.
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