Karten und Grafiken

Umsätze im deutschen DIY-Einzelhandel

19.06.2018

Auf den ersten Blick scheinen die DIY-Umsätze seit 20 Jahren zu steigen. Betrachtet man die Zahlen jedoch bezogen auf konstante Preise und alle Vertriebsschienen, über die DIY-Produkte verlegt werden, so sieht die Entwicklung ganz anders aus.
Aufgeführt sind die Umsätze eines Teils der DIY relevanten Warengruppen in Deutschland, wie sie das Statistische Bundesamt führt. Dabei fließen die Umsätze aller in Deutschland ansässigen Unternehmen mit ein, die beispielsweise Anstrichmittel (siehe Grafik) im Sortiment führen - Baumärkte sind hierbei nur ein Teil davon. Auffällig ist, dass in realen Zahlen (abzüglich der Preissteigerung im jeweiligen Sortimentsbereich) die Umsätze in den letzten 20 Jahren in Bezug auf den deutschen Markt zurückgegangen sind.
Dies trifft auf alle drei vom Statistischen Bundesamt geführten DIY-relevanten Warenbereiche zu: "Einzelhandel mit Metallwaren, Anstrichmittel, Bau- und Heimwerkerbedarf zu" (minus 10 Prozent), "Einzelhandel mit Blumen, Pflanzen, Sämereien, Düngemitteln" (minus 23 Prozent) und "Einzelhandel mit Vorhängen, Teppichen, Bodenbelägen, Tapeten" (minus 46 Prozent).Markiert sind auch besondere Ereignisse wie die Euro-Einführung im Jahr 2002, die Wirtschaftskrise 2008/2009 sowie die Praktiker-Pleite im Jahr 2013.
Auffallend ist, wie negativ sich die drei gekennzeichneten Ereignisse auf die Umsätze ausgewirkt haben. Die Statistik registriert in diesem Umfeld vier Jahre mit den größten Umsatzeinbrüchen.
Eine Sammlung aller Karten, in hoher Auflösung und zum Download, finden Sie hier.Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste, Internet und Vervielfältigung auf Datenträgern etc. nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung der Dähne Verlag GmbH.
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