Dieses Umsatzplus setzt sich nach den Daten des Statistischen Bundesamtes für die ersten zehn Monate 2016 wie folgt zusammen: Das Segment der Wohnmöbel zeigt ein Umsatzplus von zwei Prozent auf sechs Mrd. €. Dieses Teilsegment umfasst in der amtlichen Auswertung Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbel sowie Kleinmöbel, nicht gepolsterte Sitzmöbel und Möbelteile. Die Küchenhersteller erreichten ein Plus von 4,1 Prozent mit einem neuen Rekordwert von fast vier Mrd. €. Das Segment Büromöbel wuchs um 5,7 Prozent auf knapp 1,8 Mrd. €. Die Laden- und Objektmöbelhersteller erreichten bei einem Plus von 8,3 Prozent einen Umsatz von knapp 1,5 Mrd. €. Bei Matratzen gab es ein Umsatzminus von 3,7 Prozent auf jetzt rund eine Dreiviertelmilliarde €. Für die Polstermöbelindustrie weist die amtliche Statistik ebenfalls einen Umsatzrückgang um vier Prozent auf etwa 0,84 Mrd. € aus.
Die Importe entwickelten sich mit einem Plus von 1,9 Prozent in den ersten drei Quartalen auf ein Gesamtvolumen von 9,3 Mrd. €. Die meisten Möbel kamen mit einem weiter wachsenden Wert von fast 2,5 Mrd. € aus Polen. Dann folgen China, leicht nachgebend auf 1,4 Mrd. €, und Tschechien mit einem Wachstum auf gut 1,2 Mrd. €. Diese Entwicklung beobachtet der VDM mit Sorge. Denn damit wachse der Import weiterhin stärker als der Export.