Nachhaltigkeit ist ein aktuelles Thema. Das Zukunftsinstitut definiert sie als einen von zwölf Megatrends, der von einem wachsenden Umwelt- und Verantwortungsbewusstsein gekennzeichnet ist. Auch die Trendstudie der Otto Group kommt zu dem Ergebnis, dass sich Nachhaltigkeit im Verbraucherbewusstsein etabliert hat. Für die Befragten geht es insbesondere darum, auf eine umweltfreundliche Herstellung, eine längere Produktnutzungsdauer und auf das Thema Recycelbarkeit zu achten. Mit seinem neuen Sortiment doitgreen – darunter eine Bauplatte und ein Fliesenkleber – bietet Ultrament Produktlösungen, bei deren Entwicklung Nachhaltigkeit, Bauökologie und Wohngesundheit an erster Stelle standen. Durch den Einsatz dieser Produkte sollen Anwendende selbst einen Teil zum Umweltschutz beitragen und den ökologischen Fußabdruck ihres Projekts verringern können.
Jedes Jahr werden weltweit 500 Milliarden Flaschen aus Polyethylenterephthalat (PET) hergestellt, wofür etwa 1,9 kg Erdöl pro Kilogramm Flaschenmaterial benötigt werden, weiß das Unternehmen. Angesichts dieser Zahlen sei die Rückführung gebrauchter PET-Flaschen wichtiger denn je. PET habe den Vorteil, dass es vollständig recycelt werden und somit die Umwelt erheblich entlasten könne, unterstreicht Ultrament. Laut dem Verein PRS PET-Recycling Schweiz reduziert die Wiederverwertung von PET-Getränkeflaschen die Auswirkungen auf das Klima um 75 Prozent im Vergleich zur Verbrennung von PET. Der Ausstoß von klimaschädlichen Treibhausgasen – hauptsächlich CO2 – lasse sich dadurch also deutlich senken.
100 Prozent recycelter PET-Kern
Mit der neuen doitgreen Bauplatte hat Ultrament ein Bauelement entwickelt, dessen Kern aus 100 Prozent recyceltem Polyethylenterephthalat (PET) besteht. Im Vergleich zu herkömmlichen XPS-Schäumen, die laut dem Anbieter bis maximal 70 Grad Celsius temperaturbeständig sind, bietet der PET-Schaum eine Temperaturbeständigkeit bis 150 Grad. Er bleibt daher auch bei hohen Außentemperaturen dimensionsstabil und eignet sich somit zum Beispiel für den Einsatz im Wellnessbereich und in der kleinflächigen Außenanwendung, beispielsweise im Sockel- und Eingangsbereich sowie für Hochbeete.
Als ein weiteres Plus der Bauplatte nennt Ultrament ihre hohe Zug- und Schraubfestigkeit. Befestigungsmittel wie Dämmplattenteller sind in vielen Fällen nicht erforderlich. So können etwa Regale einfach und sicher mit Standardschrauben oder -dübeln fixiert werden. Selbst Handtuchheizkörper stellen kein Problem dar. Durch ihre hohe Wasserfestigkeit ist die Bauplatte zudem ein idealer Untergrund für die Fliesenverlegung in Nassräumen.
Flexkleber spart CO2 ein
Der staubreduzierte, flexible Dünnbettkleber doitgreen Flexkleber S1 eignet sich zum Verlegen von nahezu allen keramischen Wand- und Bodenbelägen und verfärbungsunempfindlichen Natursteinen im Innen- und Außenbereich. Auch mit diesem Produkt von Ultrament können Anwendende ihren ökologischen Fußabdruck verringern, betonen die Baustoffspezialisten. Denn: Aufgrund der klimafreundlichen und ressourcenschonenden Bindemittel-Technologie würden bei der Herstellung knapp 30 Prozent CO2 gegenüber herkömmlichen Ultrament-Fliesenklebern eingespart.
Ultrament ersetzt bei dem Trockenmörtel einen Teil des Zements durch ein latent hydraulisches Bindemittel. Darunter versteht man ein Bindemittel, das erst in Gegenwart von Zement mit Wasser erhärtet. Beim doitgreen Flexkleber S1 ist das latente Bindemittel der vollständige Ersatz für den sonst in solchen Produkten üblicherweise verwendeten, in der Produktion sehr energieintensiven Portlandzement. Damit wird Zement gespart, der sonst in der Herstellung eine große Menge CO2 freigesetzt hätte.
Darüber hinaus nutzt der Flexkleber eine neu entwickelte Technologie, die auf einer speziellen Zusammensetzung von Rohstoffen basiert. Das Produkt ist dadurch geschmeidiger und leicht in der Verarbeitung. Dabei würden die in der Norm geforderten Tests zur Standfestigkeit deutlich übertroffen und der Verbrauch des Klebers reduziert, so Ultrament.