Entschieden europäisch und progressiv: Hamson setzt wie hier beim Modell Byron auf eine Formensprache,  die Mehrwert schaffen will.
Entschieden europäisch und progressiv: Hamson setzt wie hier beim Modell Byron auf eine Formensprache,  die Mehrwert schaffen will.

Hamson

Neuer Mitspieler im Grillmarkt

Hamson will die Grillkäufer mit designorientierter Markenqualität für den europäischen Geschmack begeistern. Beim Handel setzen die Grillexperten – auch bei Eigenmarken – auf Partnerschaft und Flexibilität. 

Hamson International heißt der neue Anbieter von Grillgeräten und -zubehör, der dem Handel auf seiner Inhouse-Messe gerade sein erstes Produktportfolio präsentiert. Als Markenhersteller will das Unternehmen mit seinem europäisch geprägten Grill-Label und frischen Ideen neue Impulse im gehobenen Segment setzen. Zudem engagiert sich Hamson im Projektgeschäft, um den Handel mit maßgeschneiderten BBQ-Produkten für Private Labels auszustatten.

Aber wodurch kann sich der Neue mit seiner Marke vom Massenmarkt abheben und den etablierten Big Playern im Markt Paroli bieten? Wie will das Unternehmen beim Handel im Bereich Eigenmarken punkten?

Den Hamson Ryde gibt es auch in der Farbvariante Champagner.
Den Hamson Ryde gibt es auch in der Farbvariante Champagner.

„Natürlich gehört auch Mut dazu, in einem Markt mit einer Vielzahl an Mitbewerbern eine neue Marke zu launchen“, erklärt Gründer und Geschäftsführer Thorsten Rosebrock (49), der eine jahrzehntelange Erfahrung im internationalen BBQ-Business einbringt. „Wir nehmen diese Herausforderung gerne an, denn eine große Menge an Anbietern bedeutet nicht automatisch auch Vielfalt.“ Er sieht es so: Zum Gründungskapital von Hamson gehören eine breite fachliche Expertise in der Produktentwicklung, exzellente Vertriebskontakte und ein zuverlässiges internationales Partnernetzwerk für Fertigung und Qualitätssicherung.

Bei der Produktentwicklung von Hamson kam kein Me-Too-Ansatz in Frage. 
Thorsten Rosebrock, Gründer und Geschäftsführer Hamson International

„Mit Hamson hatten wir die Chance, von null anzufangen“, sagt Thorsten Rosebrock. „Deshalb war von vorneherein klar, dass für uns bei der Produktentwicklung kein Me-Too-Ansatz in Frage kam.“

Am Anfang stand neben der Marktanalyse die Bewertung der Zukunftstrends im Bereich Freizeitgestaltung: Auf welche Weise erweitert sich der Lebensraum von Konsumenten in Richtung Outdoor? Wie ändern sich Geschmacksvorlieben und Ernährungsverhalten? Für Hamson heißen die Stichwörter Erlebniskulinarik, Cosy Minimalism, sprich schnörkellose Behaglichkeit, und Digital Detox, also weniger Technologie im Privaten.

Hamson versteht sich als Unternehmen, das europäisch denkt und handelt. „Wir wollen Handel und Endkunden eine attraktive Alternative zum Angebot der stark US-amerikanisch geprägten Schwergewichtler bieten, die den Premium-Grillmarkt beherrschen“, erklärt Rosebrock. Seine hochwertigen Qualitätsprodukte positioniert das Unternehmen im „Upper Mainstream“ – der oberen Mittelklasse – und legt dabei nach eigener Darstellung besonderen Wert auf ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis. Ziel jedenfalls ist es, Hamson als starke Grillmarke zu etablieren, die in Funktionalität und Design auf die Erwartungen des eigenen Zielmarktes zugeschnitten ist.

Klares Design auch bei der Verpackung: So präsentiert sich Hamson im Regal.
Klares Design auch bei der Verpackung: So präsentiert sich Hamson im Regal.

Hamson-Grills sieht man das tatsächlich auf den ersten Blick an. Das Produktdesign will mit einer progressiven Formensprache begeistern. Gutes, zeitgemäßes Design schaffe einen echten Mehrwert und gehöre unweigerlich zur neuen Generation von Grillgeräten, betont der Anbieter. Thorsten Rosebrock fasst es so zusammen: „Die Marke Hamson steht für Vielfalt, kulinarische Abwechslung und authentische Grillerlebnisse.“

„Wir wissen, wie der Laden läuft“ 

Thorsten Rosebrock 
Thorsten Rosebrock kennt das internationale BBQ-Geschäft aus mehr als zwei Jahrzehnten Erfahrung. 

Thorsten Rosebrock war bis 2019 unter anderem bei Deutschlands zweitgrößtem und gleichzeitig ältestem Grillhersteller als Managing Director tätig. Drei Fragen an den Initiator und Geschäftsführer von Hamson.

Wie ist die Resonanz auf Ihre Inhouse-Messe?

Thorsten Rosebrock: Ab Mitte August haben wir unser Portfolio erstmalig dem Handel präsentiert. Das Feedback ist wirklich positiv. Wir hatten hier in Bremen mehr Besucher als erwartet und gehen daher mit unserer Hausmesse bis Ende Dezember in die Verlängerung. Nächster Meilenstein wäre dann die Spoga+Gafa 2022 in Köln.

Welchen Mehrwert kann Hamson dem Handel bieten?

Wir wissen, wie der Laden läuft, wenn ich das einmal so salopp sagen darf. Das Hamson-Vertriebsteam kennt sehr genau die Erwartungen, Wünsche, aber auch Vorbehalte und Sorgen des Handels beim Einkauf von Grillprodukten. Da sind wir sehr flexibel, angefangen bei der Sortimentszusammenstellung bis zur individuellen Marketingunterstützung. Hamson kommt mit hochwertigen Markenprodukten in den Handel – aber ohne elitären Anspruch und enge Vorgaben. Wir setzen auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit, denn nur wenn unsere Handelskunden Erfolg haben, haben wir ihn auch.

Zu den Wettbewerbsvorteilen von Hamson im Segment preissensitiver Private Labels zählen eine kurze Time-to-Market, hohe Flexibilität und die Realisierung auch von Kleinserien. Für einen großen DIY-Kunden haben wir die Produktion der bestellten Eigenmarkenprodukte für die Grillsaison 2022 gerade freigegeben.

Wie geht Hamson mit den fortdauernden Problemen in den Beschaffungsmärkten um?

Produktentwicklung und Sourcing gehören zu unseren Kernkompetenzen. Bei Hamson kooperieren wir ausschließlich mit Produktionsstätten, die wir über Jahrzehnte als qualitätsorientierte und zuverlässige Partner kennen- und schätzen gelernt haben. Auf dieses Netzwerk können wir uns auch in Zeiten von Lieferengpässen und -verzögerungen verlassen. Unsere Produkte lassen wir in Asien, Europa und auch hier in Deutschland fertigen.

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