Ostmann
Der Blick von oben zeigt schön, wie die Verkaufsgewächshäuser den Hofgarten umschließen. 
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Verbindlichkeit verbindet

Ostmann setzt mit seinem großflächigen Gartencenter in Olden-burg auf das neue Gebäude- und Flächenformat des Hofgartens – und auf den Rückhalt der niederländischen Kooperation Intratuin, die den offenen Austausch zum Prinzip erklärt hat.
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Wer Rainer Ostmann an einem Montagmorgen in seinem neuen Gartencenter in Oldenburg besuchen will, findet ihn am wahrscheinlichsten im Café, in der Ecke rechts hinten. „Sein Lieblingsplatz“, erklärt seine Frau Elvira Ostmann, die dem Besucher den Weg zeigt. Denn: Von da kann er alles sehen, wenn er sich mit seinen Unterlagen auf den Tag vorbereitet.

„Und ich kann mit den Leuten reden“, sagt Rainer Ostmann selbst – was er dann auch tatsächlich tut. Die Kundin, die mit ihrem Kind gerade vom Nachbartisch aufsteht, ist auch gerne zu einem kleinen Plausch bereit. Aus Oldenburg? Nein, sie macht mit der Familie Urlaub in der Region, und weil das Wetter gerade nicht so dolle ist, hat man einen Ausflug ins Gartencenter gemacht.

Eine kurze und zufällige Begebenheit, aber sie sagt schon einiges aus darüber, wie dieses Gartencenter gemeint ist: Es soll mehr sein als eine pure Verkaufsstelle schöner Pflanzen und Produkte, soll ein Treffpunkt und Ort für Veranstaltungen sein. Im Corona-Sommer geht das freilich nicht, aber in Zukunft wird das so sein, daran lässt Ostmann keinen Zweifel.

Rainer Ostmann 
Mit dem sechsten Standort soll noch nicht Schluss sein: Rainer Ostmann will weiter expandieren. 

Denn so ist das Gebäude schließlich konzipiert und gebaut: als Gartencenter mit Hofgarten. Als erstes Gartencenter dieser Größenordnung in Deutschland (Verkaufsfläche insgesamt: 13.000 m²) verfügt es über einen Innenhof, der komplett von den Verkaufsgewächshäusern und dem Eingangsbau umschlossen ist. Die Kunden werden rechtsläufig ins Kalthaus, vorbei am Café am hinteren Ende des Hofgartens und auf der anderen Seite zurück durch die Warmhalle zur Kasse geführt.

Doch der Hofgarten, der von allen Gebäuden aus zugänglich ist, soll nicht einfach eine Freifläche für die Baumschule und Outdoor-Pflanzen sein, denn dafür gibt es noch einmal eine separate Verkaufsfläche an der Außenseite des Kalthauses. Seine Funktion ist umfassender gedacht. Im Hofgarten stehen zwar auch Verkaufstische, aber daneben gibt es vor allem Platz für die Außengastronomie und Veranstaltungen. Nicht noch eine kommerzielle Fläche soll es sein, sondern „Platz für Kunst, Kultur und unterschiedliche Veranstaltungen“, sagt Rainer Ostmann.

Man merkt es, und genauso sagt er es auch: „Der Hofgarten ist mein Lieblingsprojekt.“ Ein Projekt…

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