"Es ist eine Entscheidung, die weh tut! Von unseren Kunden haben wir bestes Feedback für die besondere Atmosphäre in den Märkten und für die exzellente Beratung durch unsere Mitarbeiter bekommen. Aber die Einkaufswelt hat sich mit der Digitalisierung komplett verändert. Wir haben als Mittelständler mit sechs Filialen leider nicht die Einkaufsmacht, um gegen die großen Wettbewerber dauerhaft bestehen zu können", sagt Dr. Ines Knauber-Daubenbüchel, geschäftsführende Gesellschafterin der Knauber-Gruppe zu den Hintergründen.
Mit der Übergabe werden zwei der sechs Filialen geschlossen. Jedoch können alle rund 450 Mitarbeiter der Filialen bei Bauhaus weiterbeschäftigt werden. "Diese Tatsache hat für unsere Familie den Ausschlag für die Wahl dieses Unternehmens gegeben, denn natürlich wollten wir unseren überwiegend langjährigen Mitarbeitern eine gute Perspektive bieten", so Knauber-Daubenbüchel im Namen der Gesellschafterfamilie. Die Filialen an der Endenicher Straße in Bonn, in Ahrweiler, in Bergisch-Gladbach und in Pulheim werden künftig unter Bauhaus-Leitung weitergeführt, die Märkte in Bonn-Bad Godesberg und in Troisdorf schließen. Für die Mitarbeiter in der Verwaltung wird nach Optionen innerhalb der Holding und der expandierenden Energie-Gesellschaften gesucht oder ihnen eine persönliche Betreuung zur Jobsuche zur Seite gestellt. Der Vollzug bedarf noch der üblichen kartellrechtlichen Freigabe.