Die Geburtsstunde des Unternehmens ist der 25. November 1920. Unter dem Namen F. Buhl & Co. wird die Firma von Alfred Lüling und dessen Onkel Ferdinand Buhl in Volmarstein gegründet. Bevor die eigene Produktion startet, vertreibt die Firma Vorhangschlösser der Firma von Burg. Diese wurde 1890 von Alfred Lülings Vater Friedrich Wilhelm Lüling geründet.
Schnell expandiert man und vertreibt die Produkte im In- und Ausland. Nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Produktion stillstand, wird die Firma 1950 von F. Buhl & Co. zu Burg-Wächter umbenannt. Zudem werden Neuheiten präsentiert, zum Beispiel ein bügelloses Schloss und Panzerriegel. Beides passt zu den Kundenwünschen der Zeit.
Die 1960er-Jahre stehen im Zeichen von Produktneuheiten. Neben Zylinder-Vorhangschlössern (1962) kommen auch Geldkassetten mit verschraubbarem Boden (1966) als Innovation auf den Markt. "Speziell die Kassetten waren damals zur Zeit des Wirtschaftswunders genau das Produkt, das die Menschen nachgefragt haben", blickt Gerrit Lüling, Gesamtbereichsleiter Vertrieb und Urenkel des Firmengründers, zurück. Übrigens zählen noch heute Geldkassetten zum festen Produktrepertoire. Wegzudenken ist dieser praktische Aufbewahrungsort im Privaten wie für Vereine oder kleine Händler nicht.
In den Folgejahren verstärkt sich der Trend zu mehr Sicherheit zu Hause und im geschäftlichen Bereich sich weiter. 1971 werden Wandtresore und Geldschränke ins Programm aufgenommen, 1975 folgen Briefkästen. In beiden Segmenten zählt Burg-Wächter auch mehr als vier Jahrzehnte später zu den Marktführern. Übrigens: Schon 1984 bietet der Sicherheitsspezialist das erste elektronische Kombinationsschloss "SecuTronic" an. Damit lassen sich Tresore ganz bequem per Zahlencode öffnen.
Und tatsächlich rückt die elektronische Sicherheit immer…