Der sogenannte "Wuhan-Coronavirus" tauchte erstmals im Januar 2020 in der zentralchinesischen Stadt Wuhan auf. Erste Meldungen über Erkrankungen durch ein bis dahin unbekanntes Virus, das die Erkrankung Covid-19 auslöst, erfolgten allerdings bereits Ende Dezember 2019. Ab der zweiten Januarwoche 2020 schälte sich nach und nach heraus, dass ein hochinfektiöses Virus sich in der chinesischen Provinz Hubei ausbreiten würde. Die chinesische Regierung reagierte hart und riegelte Wuhan im Umfeld des chinesischen Neujahrsfestes am 25. Januar 2020 quasi ab, Produktionsstätten, Büros und Behörden wurden geschlossen und dazu angehalten, auch nach den Feiertagen nicht wieder zu öffnen. Die Menschen blieben zuhause, vireninfizierte Wohnungen wurden sogar mitsamt Bewohnern "vernagelt", das öffentliche Leben lag brach.Während in China die staatliche Zensur versuchte, Meldungen über die Ausbreitung des Coronavirus zu unterbinden, nahm gleichzeitig die Berichterstattung in den westlichen Medien zu. Würde es gelingen, die Ausbreitung des Virus zu verhindern, seine Verbreitung einzudämmen? Dabei war bereits die erste Erkrankung außerhalb Chinas am 13. Januar 2020 in Bangkok erfolgt. Der erste Todesfall infolge von COVID-19 wurde in China am 9. Januar 2020 gemeldet, der erste außerhalb Chinas in Südkorea. Am 27. Januar 2020 erreichte der Coronavirus Deutschland, kurz danach auch Italien. Der Flugverkehr von Europa nach China wurde praktisch eingestellt.
Wie sollte man mit der Ausbreitung des Coronavirus umgehen, wie sollten Wirtschaft und Messeveranstalter darauf reagieren? Bereits die Ambiente und auch andere im Februar stattfindende Messen spürten die ersten Auswirkungen: Zuerst blieben nur einige Aussteller fern, die Besucherzahlen sanken. Immer mehr Handelsunternehmen und Lieferanten untersagten ihren Mitarbeitern Reisen nach…