Rabensteiner, Gewächshausbauer, Weißer’s Floraparadies
Die Mühle am Eingang von Weißer’s Floraparadies setzt ein regionaltypisches Statement.
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Rabensteiner

Von elegant bis ambitioniert

So vielfältig kann Gartenhandel sein: Der Gewächshaus­bauer Rabensteiner präsentiert auf einer Tour durch den Schwarzwald neue Projekte.
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Dass das Beste zum Schluss kam, wird man so nicht sagen können. Aber mit Sicherheit den meisten Diskussionsstoff lieferte die abschließende vierte Station der eintägigen Projektreise durch den Schwarzwald, zu der der Gewächshausbauer Rabensteiner eingeladen hatte: Weißer's Floraparadies in Schabenhausen, einem 500-Seelen-Dorf bei Niedereschach, das vermutlich die wenigsten kennen. Der Ort liegt mehr oder weniger in der Mitte des Dreiecks zwischen Villingen-Schwenningen, Rottweil und Schramberg.
Kennt außerhalb von Baden-Württemberg auch niemand? Nun, das relativ dünn besiedelte Einzugsgebiet könnte in der Tat eine der Herausforderungen des Betriebs sein. Die andere ist sicherlich das absolut ungewöhnliche Format. Hervorgegangen aus einem Produktionsbetrieb für Beet und Balkon sowie Baumschule, will sich das Unternehmen als Erlebnisgartencenter profilieren: Eine Voliere mit mehr als 500 Papageien und anderen Vögeln, ein Teich, ein Streichelzoo inklusive Alpaka-Schafe sind sehr untypische Gartencenter-Attraktionen.
Der Erlebnischarakter soll mit der jetzt vorgenommenen Erweiterung noch unterstrichen werden. Für Ende März - beim Besuch der Rabensteiner-Gruppe war der Innenausbau in vollem Gange - war die Eröffnung eines neu hinzugekommenen Glashauses angesetzt, das schon am Eingang mit dem Nachbau einer Schwarzwald-typischen Wassermühle ein Statement setzt. Vor allem das neue Café und der regional bestückte Lebensmittelmarkt sollen weitere Kunden anlocken. "Wir wollen, dass die Kunden mehr Zeit bei uns verbringen", erklärt Luis Weißer, einer der beiden Söhne von Inhaber Uli Weißer. Das Fachmagazin diy wird ausführlich berichten.
Gegenüber diesem ambitionierten Format strahlte die erste Station der Tour die Sicherheit aus, mit der routinierte Handelsprofis heute Gartencenter betreiben. Das Gartencenter Streb in Pforzheim hatte im ersten Halbjahr 2017 rund 1.250 m² seiner Freiverkaufsfläche zusätzlich überdacht. Die Maßnahme war Teil einer kompletten Neugestaltung der rund 5.500 m² großen Verkaufsfläche nach dem neuen Inneneinrichtungskonzept des Sagaflor-Vertriebssystems "grün erleben". Trotz der unterschiedlichen Bauabschnitte des Gesamtgebäudes ergibt sich dadurch ein geschlossener Eindruck, auf den der überdimensionale Setzkasten - "unser Markenzeichen", wie Geschäftsführer Andreas Streb sagt - die Kunden bereits am Eingang einstimmt.
Ebenfalls zur "grün erleben"-Gruppe gehört das vor einem Jahr eröffnete Gartencenter der Familie Sauter in Lahr. Durch seine…
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