In den 1950er Jahren lag der Fokus des Unternehmens deutlich auf dem Verkauf von Treib- und Brennstoffen. In der dritten Generation baute Dr. Carl Ernst Knauber das Energiegeschäft nach und nach aus; Heizöl und Flüssiggas waren jetzt das Hauptgeschäft. Von einer Reise in die USA kehrte der Unternehmer jedoch mit einer fixen Idee im Kopf zurück: Er wollte einen Do-it-yourself-Markt aufbauen und damit nicht nur einem gesellschaftlichen Trend zu mehr Freizeit folgen, sondern auch ein zweites wirtschaftliches Standbein für sein Unternehmen schaffen.
So baute er gemeinsam mit seinem Mitarbeiter und Weggefährten Hans Schneider den ersten Markt an der Endenicher Straße in Bonn auf - damals zunächst noch auf 150 m² Ladenfläche. Die Idee war deshalb neu und ungewöhnlich, weil es den klassischen "Baumarkt", wie wir ihn heute kennen, damals noch nicht in Deutschland gab. Es gab eher spezialisierte Fach- und Baustoffhandlungen. Knauber wollte sich aber speziell an Heimwerker wenden und Hobby-Bastlern alles für ihr Vorhaben unter einem Dach anbieten.
Insofern hat Dr. Carl Ernst Knauber dazu beigetragen, das Konzept des "Baumarktes" überhaupt erst in Deutschland zu etablieren. Der amerikanischen Inspiration folgend wurde der Name "Knauber's Hobby Markt" gewählt. Der historische Schriftzug befindet sich bis heute an der Außenwand des Knauber Freizeitmarktes in Bonn - und führt wegen der im deutschen "falschen" amerikanischen Schreibweise häufig zu Nachfragen von Kunden.
Seit seiner Gründung 1968 ist Knauber Freizeit eine Tochtergesellschaft der Knauber Unternehmensgruppe, die in vierter Generation von der geschäftsführenden Gesellschafterin Dr. Ines Knauber-Daubenbüchel…