Volmary, Bernd Wenninghoff
Auf der IPM erläuterte Bernd Wenninghoff die „verborgenen Schätze“.
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Volmary

Kartoffel-Upgrading

Mit dem Programm „Verborgene Schätze“ demonstriert Volmary, wie man Knollengemüse zu Trendprodukten veredelt.
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Garten ist derzeit Trend. Das sagt sich leicht, es kostet aber viel Aufwand und noch mehr Know-how, diesen Trend mit Leben zu füllen. Dass es dabei sehr hilfreich ist, den Gartenmarkt aus jahrzehnte­langer Erfahrung zu kennen, macht gerade Volmary vor.
Auf der IPM hat das Münsteraner Familienunternehmen seinen jüngsten Coup in Sachen Trendvermarktung gelandet: Vorgestellt wurde hier ein Sortiment an Knollengemüse - vorgezogen und als Pflanze im Topf verkauft statt als Saatgut.
Dahinter stecken fünf Jahre Arbeit, berichtet Bernd Wenning­hoff, der als Key Accounter Baumärkte und Gartencenter betreut. "Wir haben beobachtet, dass die Importe von Süßkartoffeln aus Übersee stark gestiegen sind, und deshalb Sorten entwickelt, die bei uns in Europa funktionieren und gleichzeitig sehr lecker sind", erzählt er.
Zu den neuen Süßkartoffel­sorten Erato und Erato Pleno sind andere Kartoffel-Spezia­li­täten hinzugekommen wie beispielsweise die Trüffel-Kartoffel Vitelotte Noire mit blau-weiß marmoriertem Fruchtfleisch oder die blau-violette Blue Danube mit weißem Fleisch. Eine Besonderheit ist auch die südamerikanische Yacon-Knolle Inka, deren süßer Geschmack an Birnen erinnert.
Neun Sorten fasst das Programm "Verborgene Schätze" zusammen. Es zielt nicht in erster Linie auf den traditionellen Hobbygärtner, sondern auf jüngere, trendbewusstere Zielgruppen und alle, die mit dem Schlagwort Urban Gardening in Verbindung gebracht werden. Schließlich sind die Pflanzen auch für den Kübel geeignet.
Hier ist nicht zuletzt der Aspekt Convenience wichtig, denn das Programm bietet zwei entscheidende Neuerungen: Zum einen sind die Kartoffeln tolerant gegen Kraut- und Braunfäule, die gerade "Gemüse-Anfänger" zurückschrecken lässt. Zum anderen werden die Kartoffeln als vorgezogene Pflanzen angeboten, weil es Volmary gelungen ist, die Stecklingsvermehrung für diese Pflanzen zu beherrschen.
Hier zeigt sich das Standing eines Unternehmens wie Volmary: Der enge Kontakt zu allen Stationen in der Vermarktungskette, zu Züchtern und Produktionsgärtnern, zur Wissenschaft und zu den Verbänden, zum Groß- und Einzelhandel, kurz: "das internationale Netzwerk versetzt uns in die Lage, solche Trends zu erkennen und in Produkte und Konzepte umzusetzen", erläutert Bernd Wenninghoff.
Das…
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