In den weltweit aktuell 18 Egger-Werken wurden insgesamt 8,5 Mio. m3 Rohplatten produziert (inklusive Schnittholz). Dies entspricht einem Zuwachs um 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Gruppenweit beschäftigte der Hersteller im vergangen Jahr durchschnittlich 8.765 Mitarbeiter. Die Eigenkapitalquote lag bei 40,5 Prozent (Vorjahr: 37,5 Prozent).
Mittlerweile spielen auch außereuropäische Länder eine wachsende Rolle für den Gruppenumsatz. In Südamerika und den weiteren Überseeregionen wurden im letzten Geschäftsjahr bereits 11,2 Prozent der Umsatzerlöse erzielt (Vorjahr: 7,6 Prozent). Einen wesentlichen Anteil an dieser Steigerung hatte das im Oktober 2017 übernommene Werk Concordia in Argentinien. In den USA (Lexington, North Carolina) errichtet Egger zudem ein neues Spanplattenwerk mit Beschichtungskapazitäten, das Ende 2020 in Betrieb gehen soll.
Wichtigster Markt bleibt gleichwohl Westeuropa. Hier machte die Gruppe im vergangenen Geschäftsjahr 59,3 Prozent ihres Gesamtumsatzes (Vorjahr: 63 Prozent). In den Märkten Zentral- und Osteuropa sowie Russland waren es 29,6 Prozent (Vorjahr: 29,4 Prozent).
Insgesamt verlief die Entwicklung in den europäischen Märkten stabil. Negative Einflüsse durch die politische Situation in der Ukraine und den schwächelnden Fußboden-Markt in der Türkei konnte Egger durch Zuwächse in anderen Verkaufsgebieten der jeweiligen Regionen kompensieren.