Und das nicht erst seit gestern: Floragard, die Vertriebsgesellschaft von mehr als 20 Torfwerken in Deutschland und dem Baltikum, wirbt nicht nur intensiver für seine torfreduzierten Erden, sondern engagiert sich seit eineinhalb Jahrzehnten in der Forschung für Alternativen zum Rohstoff Torf.
Eines der spannendsten Projekte ist der Anbau von Torfmoosen (Sphagnum) zur Produktion und Ernte von Torfmoos-Biomasse, wie er unter wissenschaftlicher Begleitung beim Floragard-Gesellschafter Moorkultur Ramsloh getestet wird. Das Ziel dabei: Torfmoos als neue landwirtschaftliche Kulturpflanze zu etablieren, um einen nachwachsenden Rohstoff zur Herstellung hochwertiger Kultursubstrate für den Gartenbau zu erzeugen.
Dabei geht es einerseits darum, "den wertvollen Rohstoff Torf langfristig für den Gartenbau zu sichern", sagt Thomas Büter, Verantwortlicher für den Bereich Marketing von Floragard. Andererseits handle es sich nicht einfach nur um alternative Ersatzstoffe, wie es oft heißt. "Holzfaser zum Beispiel kann das Substrat in den entsprechenden Mengen verbessern und nicht nur den Torf ersetzen", erläutert Büter.
Das Know-how, das Floragard in seiner Forschungs- und Entwicklungsarbeit für Profi-Substrate aufgebaut hat, fließt nicht zuletzt in die Hobby-Rezepturen ein - auch für die breite Palette an Spezialerden für diese Kundengruppe. So galt es beispielsweise lange Zeit als unmöglich, Rhododendron-Erden ohne Torf zu mischen, bis Floragard vor einem Jahr sein Traditionsprodukt Rhodohum auch in einer torffreien Bio-Variante auf den Markt gebracht hat.
Mit den neuen Bio-Erden ohne Torf will Floragard dem Handel die Möglichkeit bieten, auch auf Kundenwünsche einzugehen, die über…