Für Dr. Johannes Berentzen, Leiter Handel bei W&P und Organisator der Veranstaltung ist trotz "Digitalisierungshype" klar: "Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sondern muss sich positiv auf Erträge und Kosten auswirken! Für den stationären Handel in der DIY-Branche bedeutet das konkret: Die Bedürfnisse des Kunden im digitalen Zeitalter müssen bedingungslos in den Mittelpunkt gestellt werden!"
Im ersten Schritt müssten dafür organisatorisch und wirtschaftlich notwendige "Hausaufgaben" gemacht werden: Verlustquellen wie schlechte Standorte, schwache Sortimente, unproduktive organisatorische Bereiche müssen restrukturiert oder sogar saniert werden. Michael F. Seidel, ehemaliger CFO der Bumax AG bestätigt: "Restrukturierungen kommen ohne radikale Entscheidungen nicht aus! Frühe, schnelle und tiefgreifende Entscheidungen sind ein Muss! Zweite Chancen gibt es nicht".
Auf dem Weg zu smarten Ansätzen geht es im nächsten Schritt darum unausgeschöpfte Kundenpotenziale zu heben: Das bessere Kennenlernen der unterschiedlichen DIY-Zielgruppen und ihrer Bedürfnisse sei dabei das A&O: "Der Handel verkauft nach wie vor Produkte - und nur auf dieser Ebene finden auch Innovationen statt. Problem: Die Kunden denken nicht in Produkten, sie denken in Projekten!", so Jan Ostendorf, Geschäftsführer der J.W. Ostendorf GmbH & Co. KG.