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Hohe Wachstumsraten für Sicherheitsmarkt

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Wenn vom 27. bis 30. September 2016 die Security Essen für vier Tage ihre Pforten öffnet, erwartet die Besucher eine Branche, deren weltweite Umsätze seit Jahren regelmäßig steigen - und zwar deutlich stärker als das allgemeine Wirtschaftswachstum. Aus den Schätzungen unabhängiger Marktforscher ergibt sich, dass das weltweite Marktvolumen in der Sicherheitswirtschaft bis 2020 wohl auf weit über 500 Mrd. US-Dollar weiter wachsen wird.
Ein wichtiger Indikator für Sicherheitsinvestitionen ist die Baukonjunktur. Nach Schätzung der Marktanalyse "Global Construction 2030" soll das jährliche Wachstum des Bauvolumens in den nächsten 15 Jahren mit 3,9 Prozent mehr als einen Prozentpunkt über dem prognostizierten BIP-Wachstum liegen. China, USA und Indien sollen die höchsten Zuwachsraten haben. Absehbar ist allerdings, dass sich die Sicherheitskonjunktur aus vielfältigen Gründen zunehmend unabhängig von der Baukonjunktur entwickeln wird.
Die neuen Wachstumsfaktoren für die Sicherheitsmärkte sind weltweit recht ähnlich. Meist werden neben einem positiven Investitionsklima genannt: die globale Terrorismusgefährdung, die Staaten in die öffentliche Sicherheit investieren lässt, die Urbanisierung, regulatorische Pflichten für staatliche oder private Infrastrukturen und in zunehmendem Maße auch die Bereitschaft und Fähigkeit der privaten Haushalte, zum Schutz der mit dem Bevölkerungswachstum und der größer werdenden Kluft zwischen Arm und Reich einhergehenden kriminellen Bedrohungen Geld für Sicherheitsmaßnahmen auszugeben.
Hinzu kommen technologische Entwicklungen, die sich ohne eine Anhebung des Sicherheitsniveaus kaum umsetzen lassen: Internet of Things (IoT), Smart Buildings oder Industrie 4.0 werden nur dann die vielfach erhofften Kostensenkungen bewirken, wenn die Prozesse hinreichend sicher sein werden.
Im globalen Markt für Sicherheitstechnik im klassischen Security-Segment steht - anders als in Deutschland, hier ist es die Einbruchmeldetechnik - die Videoüberwachung deutlich an der Spitze der Umsatzträger. 54 Prozent des Herstellerumsatzes in den drei wichtigsten Bereichen der klassischen Security, Videoüberwachung, Einbruchmeldetechnik und Zutrittskontrolle entfielen 2015, so eine aktuelle Marktanalyse, auf die Videoüberwachung, 23,5 Prozent auf den Sektor Einbruchalarm, 22,5 Prozent auf Zutrittskontrolle.
Als Grund wird von den Experten genannt, dass die Videoüberwachung vom Markt als die effizienteste, aussagekräftigste und am einfachsten einzusetzende…
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