Konzeptmarkt von Euro-DIY Wuppertal
Blick in den Konzeptmarkt von Euro-DIY in Wuppertal.
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Euro-DIY

Gesucht: die Blaupause

Fred Ströter, Geschäftsführer der Euro-DIY, über Mütter, Systeme und Wachstumsziele im Kleinflächenhandel.
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Anfang 2013 wurde ja die Euro-DIY gegründet. Wie ist Ihre "leistungsstarke Systemzentrale", wie Sie selbst schreiben, in die beiden Muttergesellschaften integriert?


Fred Ströter: Sie sprechen zu Recht von zwei Gesellschaftern, die die Euro-DIY tragen, auch wenn oft nur eine der beiden genannt wird. Muttergesellschaften sind das EDE und die EK-Servicegroup. Wir sind de facto deren Einzelhandelstochter. Beide "Mütter" sehen uns, also die Euro-DIY, quasi als Bindeglied im Bereich Einzelhandel, wenn auch in unterschiedlichen Sortimenten. Alleine, das sage ich auch etwas selbstbewusst, können und wollen beide Gesellschaften den Einzelhandel nicht meistern, weil das Endverbrauchergeschäft einfach anders tickt. Aus diesem Grunde wurden wir gegründet.

2015 erwirtschaftete die Euro-DIY einen DIY-Gesamtumsatz von rund 500 Mio. €, zehn Mio. € mehr als im Gründungsjahr 2013. Wie stehen Sie heute mitgliedsmäßig da?


Aktuell betreiben wir 51 Werkmärkte, weitere 120 Mitglieder haben einen Systemvertrag mit uns abgeschlossen. Damit kommen wir auf eine Zahl von 171 Mitgliedern, die eng mit der Euro-DIY verbunden sind. Hinzu kommen noch über 330 Handelsunternehmen, die wir im Einzelhandel betreuen und beliefern.

Schön, damit haben wir eine Zahl, was die Werkmärkte und Systempartner betrifft. Könnte bzw. müsste diese inzwischen nicht größer sein?


Wir werben natürlich für unser Werkmarkt-System. Die Anzahl von Existenzgründern, für die dieses System interessant wäre, ist allerdings gering. Aber glauben Sie mir: Rund 170 Händler im Beritt zu haben, da kommt schon eine ordentliche Schwungmasse zusammen, die auch Lieferanten überzeugt.

Wie wichtig ist Ihnen in der Wuppertaler Systemzentrale von Euro-DIY denn der Systemgedanke überhaupt?


Wir sind kein McDonalds, aber wir wollen wichtige Systembestandteile durchsetzen, wobei es immer Raum für Individualisierung gibt. Letztlich möchten wir nicht zwingen, sondern überzeugen! Beispielsweise bieten wir hier in Wuppertal Dienstleistungen wie Stammdaten, Werbebeilagen, individuelle vertriebliche Betreuung etc. an. Oder nehmen Sie unser Zentrallager, das unsere angeschlossenen Händler auch mit Kleinstmengen - und das wirtschaftlich! - beliefern kann. Das sind alles Leistungen mit Mehrwert für unsere Händler, die ihnen das Leben deutlich einfach machen. Um den Bedürfnissen der Mitglieder entsprechend flexibel agieren zu können, ist die Euro-DIY unter dem Dach der "Mütter" EDE und EK-Servicegroup selbständig unterwegs und wird auch so…
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