Mitgliederversammlung EMV-Profi
Mit Spannung erwartet, aber ohne geendet: Blick in die Mitgliederversammlung von EMV-Profi.

EMV-Profi/Baustoffring

Es tat fast nicht weh

Viel Aufregung herrschte vor den Fusionsbeschlüssen von EMV-Profi und dem Baustoffring. Dann ging aber alles ganz schnell über die Bühne.
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Am 24. Mai.2016 haben die Gesellschafterversammlungen von EMV-Profi und Baustoffring in Kassel die Fusion ihrer Unternehmen beschlossen. Von den 69 Baustoffring-Gesellschaftern stimmten die 65 auf der Gesellschafterversammlung anwesenden einstimmig für die Fusion mit der EMV-Profi. Von den 123 anwesenden EMV-Profi-Gesellschaftern stimmten 114 oder 94 Prozent für die Fusion mit dem Baustoffring, zwei enthielten sich, sieben stimmten mit Nein. 
"Ein Stück weit", so der damals noch amtierende EMV-Profi-Geschäftsführer Michael Spiess, "hatten wir im Vorfeld schon Zweifel, ob die Zustimmung so positiv ausfallen wird." Letztendlich sei man von der hohen Zustimmungsrate selbst etwas überrascht. Die ablehnende Front, das ist klar, bestand größtenteils aus Mitgliedern aus dem Lager der ZEB. Zentrale Argumente der Gegner gerade auf Seiten der EMV-Profi-Mitglieder waren potenzielle Probleme mit Doppelmitgliedschaften und die Frage, ob der Baustoffring der richtige Partner sei. Die Spitzen von EMV-Profi und dem Baustoffring rechnen aber damit, dass auch die Neinsager mindestens noch die nächsten zwei Jahre Mitglied der neuen Kooperation sein werden. Es sei kaum vorstellbar, dass man als Mitglied eine Kooperation verlasse, für die man zuvor 20 Jahre lang gekämpft habe.
Mit dem Fusionsbeschluss ist auch eine neue Gesellschaft entstanden, die Baustoffring EMV-Profi GmbH & Co.KG. Das neue Unternehmen hat einen Jahresumsatz von rund 1,5 Mrd. €. Die Firmierung unter Baustoffring EMV-Profi GmbH & Co.KG wird laut Nilüfer Mülner, Leiterin Marketing/PR, im Rahmen der Entwicklung eines komplett neuen Corporate Design durch einen neuen Namen ersetzt werden, der das Potenzial zu einem Markenbegriff bzw. zu einer Dachmarke haben soll. Es bleibt bei zwei Kooperationszentralen für den Groß- und Einzelhandel. Personelle Veränderungen sind nicht vorgesehen, auch die bisherigen Strukturen wie Werbebeirat, Sortimentsbeirat etc. bleiben bestehen. Potenzielle Synergieeffekte insbesondere im Bereich EDV/IT sollen nach der Fusion jetzt umgesetzt werden.Beide Partner sind davon überzeugt, dass auch der Baustoff-Fachhandel in Zukunft immer mehr von Endkundengeschäft profitieren wird. Man führe zwei Geschäftsfelder (Fachhandel und Einzelhandel) zusammen und da seien - natürlich…
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