Als Gewissheit bleibt jedoch bestehen: Die Internationale Pflanzenmesse in Essen ist eine stabile Veranstaltung mit großer internationaler Ausstrahlung, was ja im volatil gewordenen Messegeschäft schon einiges heißen will, und sie ist nach wie vor die Leitmesse für den Gartenbau.
Das sehen ganz offensichtlich auch die Akteure im grünen (Endverbraucher-)Markt so. Peter Botz etwa, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Garten-Center (VDG), sagte: "Das ist ein wichtiger Termin für uns im Jahr und ein Pflichttermin für die Gartencenter. Unsere Mitglieder sind alle hier."
Entsprechend positiv liest sich die Auswertung der offiziellen Messestatistik, die ein Plus auf Besucherseite und stabile Ausstellerzahlen festhält. An den vier Messetagen Ende Januar wurden 57.200 Besucher gezählt; gegenüber dem Vorjahr ist das ein Plus von 1,2 Prozent. Die Zahl der Aussteller lag mit 1.588 um knapp ein Prozent unter dem Vorjahresniveau. 64 Prozent der Aussteller - sie kamen aus 49 Nationen - und 40 Prozent der Besucher sind aus dem Ausland angereist.
"Die IPM Essen hat erneut bewiesen, dass sie unangefochten die wichtigste Messe für den internationalen Gartenbau ist", resümiert Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen. "Hier werden die Neuheiten vorgestellt, hier wird für die kommende Saison geordert. Die Anzahl sowie die Qualität der Besucher und die Verkaufsabschlüsse konnten in diesem Jahr nochmals gesteigert werden. Wir sind mehr als zufrieden."