Das gerade die HEV diesen Markt aufmachte, hat natürlich schon eine gewisse Bedeutung – für die Soltauer Kooperation und die Branche insgesamt, hat die HEV doch (s. zweiten Teil der Titelgeschichte) ihre Baumärkte an die Beteiligungsgesellschaft der Hagebau veräußert, die diese ihrerseits an die Hagebau-Gesellschafter weiter verkaufen will und soll.
Über die Gründe des Verkaufs kann trefflich gemutmaßt werden. Vor der endgültigen Trennung von Obi im Herbst des Jahres 2013 war den HEV-Eigentümern von den Wermelskirchenern auch schon ein Angebot gemacht worden, das die Münchener jedoch ablehnten. Man wechselte lieber das Franchisesystem und ging zur Hagebau. Jetzt, knapp zwei Jahre nach dem Wechsel, also doch der Verkauf, dieses Mal jedoch an die Hagebau-Gesellschafter. Von „Kasse machen“ „unklaren Perspektiven“ bis zu „ungeregelter Nachfolge“ raunen die Branchen-Auguren über die Verkaufsgründe. Letztendlich egal, denn Schürmann, Hajek und von Fritsch verabschieden sich dennoch nach und nach aus der Branche.
Die 27 Mitarbeiter des alten Hagebaumarktes in unmittelbarer Nähe wurden übernommen, darüber hinaus wurden 40 neue Stellen geschaffen. Besonderen Durchblick bringt die moderne LED-Lichttechnik, die neben den rund ein Drittel der Dachfläche umfassenden Lichtbändern Energie spart, aber auch für eine offene und natürliche Lichtatmosphäre sorgt. Auch der Wasserverbrauch kann dank einer…