Der deutsche DIY-Kernmarkt (Baumärkte, der Fachhandel und Kleinbetriebsformate) werde Teipel zufolge prognostiziert auf das Gesamtjahr 2015 mit einem Gesamtumsatz von 43,94 Mrd. € im Vorjahresvergleich leicht zulegen (plus 1,9 Prozent), die Baumärkte könnten mit 21,29 Mrd. € ein überdurchschnittliches Plus von 3,0 Prozent erzielen. Für das Jahr 2016 rechnet der Marktforscher damit, dass der DIY-Kernmarkt mit rund 44,41 Mrd. € erneut wachsen werde, ebenso wie die Baumärkte (21,58 Mrd. €, plus 1,4 Prozent).
Beachtet werden müsse auch der Megatrend „Do-it-for-me“: Im Lichte der demografischen Entwicklung steige die Dienstleistungsorientierung der Verbraucher, dies spiegele sich nicht zuletzt in den derzeit steigenden Marktanteilen des Handwerks wider. Insgesamt müsse die Branche das eigene Profil schärfen, überzeugender Verkaufen, im perfekten Zusammenspiel von Stationär- und Onlineangeboten selbst agieren und die Kunden mit attraktive Preisen, Warenpräsentation und Warenqualität sowie Beratungs- und Verkaufskompetenz ansprechen.Teipels Vortrag gehörte zu den Highlights des Kongresses, gelang es dem Referenten doch, die analytischen und die prognostischen Teile überzeugend zu verbinden und seine Kernthesen plausibel zu vertreten.